Kodjayan bei 100km-Radrennen in Hamburg
Für Autos war im Hamburger Zentrum am Sonntag kein Durchkommen: die Cyclassics waren wieder in der Stadt. Insgesamt über 22.000 Rennradfahrer starteten auf vier verschiedenen Distanzen; unter ihnen Nordtriathlet Patrick Kodjayan auf der 100km-Strecke.
"Eng war's!", stellt Kodjayan nach dem Rennen grinsend fest. "Das ist für einen Triathleten schon sehr ungewohnt, wenn man vor und hinter und neben sich nur 20 Zentimeter Platz hat." Beim Triathlon ist Windschatten fahren nur bei speziellen Rennen erlaubt - bei Radrennen hingegen ein fester Bestandteil.
Kodjayan wurde die Enge in der Gruppe schnell zu riskant, muss man sich dort doch auf die fahrerischen Künste von wildfremden Leuten verlassen. So fuhr er sein Rennen zum Großteil ohne "Windabweiser". Und trotzdem schaffte es der Speldorfer, das Tempo jenseits der 32 km/h zu halten. Nach 3:04:48 Std. überquerte er die Ziellinie auf der Mönckebergstraße.
"Auf jeden Fall ein Erlebnis", stellte er nach dem Rennen zufrieden fest, "und mal was ganz anderes."
Autor:Oliver Schillinger aus Oberhausen |
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