Jugend-Schachturnier in Oberhausen
Junge Talente, wohin man blickt

Schachtalent des TC 69 Sterkrade: Danyal Aycicek mit dem 4. Platz in der U8 | Foto: Marco Schwinning
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Ein Jugend-Schachturnier ist immer ein beeindruckendes Ereignis: zahlreiche Jugendliche und vor allem Kinder, die sich zusammenfinden, um auf dem Schachbrett friedlich ihre Kräfte zu messen.

Beim Oberhausener Jugendopen waren am Wochenende insgesamt 129 Spieler und Spielerinnen aus Oberhausen, der Umgebung und zum Teil sogar aus dem benachbarten Ausland am Start – eine gute Gelegenheit für die hiesige Schachjugend, den eigenen Leistungsstand zu überprüfen.

Zum Sieg reichte es für die Oberhausener beim Heimspiel zwar in keiner der ausgetragenen Altersklassen, aber ein paar Lichtblicke waren doch zu vermelden.

So erspielte sich Alexandru Cosovan (U16) vom OSV 1887 einen tollen 2. Platz im Feld der zusammengelegten U16/U18. Der gerade erst frisch gekürte Oberhausener Jugendstadtmeister Alessio Ciomperlik (U18) vom Veranstalter SW Oberhausen erreichte hier den 6. Platz insgesamt bzw. den 2. Platz in der herausgerechneten U18.

In der U14 kam David Kaganovych (OSV 1887) auf einen beachtlichen 6. Platz. Sein Vereinskollege Niklas Erbe landete in der Altersklasse U12 sogar auf dem 5. Platz.

Für die Teilnehmer des TC Sterkrade 1869, dessen Schachabteilung erst im vergangenen Oktober gegründet wurde, waren vor allem die Altersklassen U10 und U8 interessant. In der U10 landete Qixiang Zhao punktgleich mit dem Drittplatzierten auf Rang 5, und das, obwohl er unverständlicherweise als Spieler mit Wertungszahl in der ersten Runde nur zusehen durfte (spielfrei), um dann in der 2. Runde gleich gegen den späteren Turniersieger gelost zu werden und zu verlieren. Nach einem so unglücklichen Start noch so weit vorne zu landen, zeugt von außerordentlich guter Moral.

Auch Danyal Aycicek vom TC 69 schrammte denkbar knapp am 3. Platz in der Altersklasse U8 vorbei und landete punktgleich auf Rang 4, nur durch einen Feinwertungshauch von der erhofften Auszeichnung getrennt.

Zwar fehlte bei diesem stark besetzen Schachturnier noch der ganz große Wurf, aber es hat sich gezeigt, dass Talent in rauen Mengen vorhanden ist. Gerade die Erfolge in den unteren Altersklassen lassen dabei auf die Zukunft hoffen.

Autor:

Marco Schwinning aus Oberhausen

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