Judo Landesliga
JTH tut sich schwer in Grevenbroich, bleibt aber auf Rang drei

Die Kämpfe kosteten viel Kraft. (Foto: Judo-Team Holten)
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(JTH) 04.11.2018 – Das hatte sich Judo-Team Holten Coach Ralf Najdowski anders vorgestellt: „Dass wir uns gegen TuS Germania so schwer tun würden, hätte ich nicht gedacht.“ Zwar hat die zweite Mannschaft der Holtener die Partie in Grevenbroich gegen den Tabellenvorletzten der Landesliga am dritten Kampftag am Ende mit 7:3 für sich entscheiden können, doch war der Sieg auf der Matte nicht so eindeutig errungen wie es auf dem Papier den Eindruck erweckt. Dank eines ersten 7:3-Sieges gegen den Osterather TV bleibt das JTH auf dem dritten Tabellenplatz, muss aber am letzten Kampftag am 24. November gegen die führenden Mannschaften aus Velbert und Essen mehr zeigen.

Solide Leistung in der ersten Begegnung gegen Osterath 

In der eiskalten Halle in Grevenbroich brachte Kostas Romas (bis 73 kg) das Judo-Team Holten gegen Osterath zunächst mit zwei Waza-ari-Wertungen in Führung. In den Klassen bis 81 kg und bis 66 kg jedoch unterlagen die Holtener Männer trotz großer Anstrengungen. Dank Marvin Junik (bis 90 kg) und Niklas Gansser (+90 kg) schlossen die Holtener wieder auf. Beide punkteten jeweils mit zwei Waza-ari-Wertungen und das JTH ging somit mit einer 3:2-Führung in die Pause. Im Rückkampf mussten die Holtener nur die erste Begegnung in der Klasse bis 73 kg verloren geben. Sowohl Cedric Siebert (bis 81 kg) und Chris Koppers (bis 66 kg) als auch erneut Marvin Junik (bis 90 kg) sowie Niklas Gansser (+90 kg) brachten ihre Waza-ari-Führungen über die Zeit und bescherten dem Team damit einen 7:3-Sieg.

Junik und Gansser zuverlässig, andere mit Schwierigkeiten

Junik und Gansser (wieder bis 90 kg bzw. +90 kg) blieben auch in ihren Begegnungen gegen TuS Germania zuverlässige Punktelieferanten, doch wer gedacht hatte, die Partie gegen den zu der Zeit Tabellenletzten sei schon sicher gewonnen, wurde eines Besseren belehrt. Das JTH tat sich ungewohnt schwer und kam mit dem recht statischen Kampfstil der Grevenbroicher nie wirklich zurecht. So verloren die Holtener gleich die ersten beiden Begegnungen in den Klassen bis 73 kg und bis 81 kg, auch zur Überraschung ihres Trainers: „Der Sieg war oft zum Greifen nah, aber es wollte nicht klappen“, resümierte Ralf Najdowski erstaunt. Chris Koppers (bis 66 kg) erkämpfte den Holtenern schließlich den ersten Punkt gegen die Germania, Junik und Gansser legten nach und das JTH ging mit einer knappen 3:2-Führung in die Pause. Doch auch das erste Re-Match in der Klasse bis 73 kg verlor das JTH trotz zahlreicher guter Wurfansätze an die Gastgeber. Damit stand es nun 3:3 und Holten war unerwartet unter Druck. Das blieb auch in der Klasse bis 81 kg so: Cedric Sieberts Rückkampf stand kurz vor einer Entscheidung im Golden Score, als eine Hansoku-make-Strafe, also eine Disqualifikation des Gegners als Folge eines dritten Strafpunktes, die Entscheidung zugunsten des JTH brachte. Es waren erneut Koppers (bis 66 kg), Junik (bis 90 kg) und kampflos Gansser (+90 kg), die ihre Re-Matches für sich und damit die Partie für das JTH entscheiden konnten, doch waren die Siege an diesem Kampftag keine Selbstläufer. Vor dem letzten Kampftag am 24. November ist also noch einmal volle Konzentration gefragt. Das JTH muss in Essen gegen die beiden Tabellenführer PSV und Velberter JC antreten. Beide Mannschaften sind ohne Niederlage, aber jeweils nur zwei Punkte vor dem Judo-Team Holten. Mehr unter www.judo-team-holten.de.

Autor:

Alexandra Hagenguth aus Oberhausen

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