Heißer Ritt in Altena

Um kurz vor elf war es schon sehr warm in Altena, als Florian Marbach und Sebastian Bauer zum Schwimmen (1 km) am Sonntag für die Landesligamannschaft ins Becken sprangen und sich auf die härteste Kurzdistanz des Jahres machten. Zu diesem Zeitpunkt war in Frankfurt der Ironman schon in vollem Gange, aber wo sich die 1.000 Höhenmeter in Frankfurt auf eine Länge von 180 km strecken, sind diese in Altena auf nur 40 km zu meistern. So zwang der "Kohlberg" die beiden Athleten immer wieder aus dem Sattel und das bei mittlerweile brütendheißen 30 Grad. Noch anspruchsvoller als der Weg bergauf war jedoch die Abfahrt. Der jedes Jahr schlechter werdende Asphalt ist mit dicken Löchern so übersäht, dass die Veranstalter die ca. 150 gefährlichsten von ihnen mit pinker Sprühfarbe markiert hatten. Dazu kamen tiefe Spurrillen in den Serpentinen. So hieß es: Lenker festhalten und hoffen, dass das Material nicht bricht. Reichlich durchgeschüttelt erreichten die beiden Nordtriathleten den Wechsel auf die nahezu schattenlose 9km-Laufstrecke. Auch hier ein ständiges Bergauf und -ab, so dass die beiden Athleten nach über zweieinhalb Stunden sehr froh waren, das Ziel erreicht zu haben.

Marbach: 2:32:24 Std. (19:59/1:24:36/47:34)
Bauer: 2:46:44 Std. (18:25/1:32:29/55:49)

Autor:

Oliver Schillinger aus Oberhausen

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