Generalprobe mit Punkterekord für KTTO- Youngster

Konzentriert und fokussiert präsentierte disch das KTTO gegen Gladbach
  • Konzentriert und fokussiert präsentierte disch das KTTO gegen Gladbach
  • hochgeladen von Sydnee Ingendorn

KTTO/ TC 69 – Gladbacher Turnteam 213,20: 181,30

213,20 Punkte schienen Trainer Sydnee Ingendorn an als er den aktiven Turnern und Zuschauern den Endstand des Wettkampfes mitteilte, sein Vater Cheftrainer Siegfried Ingendorn ballte seinen „Jungs“ kurz und zufrieden die Siegesfaust entgegen. Es war der angekündigte und geplante Paukenschlag an diesem Halbfinalwochende in der Rheinlandliga 2014. Die zuvor noch von immer wieder kleinen Unsicherheiten geprägten Auftritte der Nachwuchsturner des Kunstturnteam Oberhausen zeigten im Aufeinandertreffen mit dem Galdbacher Turnteam in eigener Halle, dass der Titelgewinn im Jahre 2014 auch wieder nur über die Youngster aus Oberhausen gehen kann.

Mit nur einem Sturz am Boden und einer verturnten Übung am Barren war die Fehlerquote sehr überschaubar gehalten worden, so dass sich dies auch direkt in der Endabrechnung zeigen sollte. Besonders die Auftritte am Pauschenpferd, an dem alle vier Oberhausener Turntalente bis zum Ende der Übungen auf dem Gerät blieben, sowie am Reck, dass beim letzten Wettkampf den beiden Trainer noch uncharmant in Erinnerung blieb, überzeugte die Turner, die Zuschauer und nicht zuletzt auch die Trainer Ingendorn. An allen Geräten wurde versucht die Übungen sauber zu präsentieren und gleichzeitig durch das einbringen von neuen Elementen, die Schwierigkeit der Übungen zu erhöhen. „Alle haben heute noch eine Schüppe drauf gelegt und es wurde genau das Umgesetzt was wir Tag ein Tag aus im Training erarbeitet haben.“ Zeigt sich Siegfried Ingendorn durchaus zufrieden mit seiner Arbeit. Sein Sohn stimmt ihm zu, sieht aber auch noch mehr Potenzial: „Das war heute eine sehr gute Leistung und das positive ist, wir haben personell noch an dem ein oder anderen Gerät nicht mit voller Stärke geturnt und auch von den Schwierigkeiten her sind immer noch ein paar Zehntel Luft nach oben.“ Von der Personalie her fehlten im Vergleich gegen Gladbach mit Nusret Becirovic, Jan Radatz am Boden, sowie Luca Padalewski an Sprung und Reck immer noch wichtige Übungen, die das Mannschaftsergebnis nochmals um ein paar Punkte nach oben verschönern können.

Bester Einzelturner wurde mit 73 Punkten wieder einmal Michael Donsbach, gefolgt von Jacob Guthke, der erstmalig wieder an allen Geräten startete und 66 Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte.

Die Turner aus Gladbach zeigten sich als motivierte Gegner, die an jedem Gerät das bestmöglichste zeigten und sich durchaus achtbar schlugen im Vergleich zu den bisherigen Teams, die in der Gruppenphasen nach Oberhausen gereist waren. Sicherlich kann man schon alleine von den Trainingsstrukturen her nicht von einem Vergleich auf Augenhöhe ausgehen, doch dies macht eben den Charme der Rheinlandliga aus.

Für das Kunstturnteam Oberhausen geht es am 17.05. in Essen um die Titelverteidigung des Meistertitels gegen die weiteren Sieger der Überkreuzungswettkämpfe. Bis dahin wird über die Ostertage hart und konzentriert an weiteren Elementen und an der Konstanz der Übungen geschliffen.

Autor:

Sydnee Ingendorn aus Oberhausen

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