Gefährliches Spiel in der Käthe Kollwitz Halle - 69ers verlieren Spiel, Trainer und Spieler.

Es ist kein Blick auf den Spielbogen nötig, um die Niederlage der 2. Herren am Samstag Abend gegen
den TUS 84/10 Essen zu analysieren.
Man könnte sich beklagen über Ausfälle (Seitz, Quijano, Brockhoff, Vishcher verhindert), nicht eingesetzte Spieler (Hünting, Kindt zu spät), Verletzungen (Karakaya mit ausgekugelter Schulter während des Spiels ins Krankenhaus, es geht ihm den Umständen entsprechend wieder gut) oder Nachkömmlinge (Nikolai angekündigtermaßen erst ab Spielminute 5 anwesend).
Doch all diese Hürden versuchte das Team zu nehmen und schaffte dies auch augenscheinlich als das Spiel im letzten Viertel nach unzähligen Unterbrechungen ausgeglichen war. Es sei erwähnt, dass die 69ers 2 zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 20 Minuten ohne Coach Lüers spielten, der sich bereits in Minute 17 verabschiedete. Seine Schiedsrichter-Kritik nach dem zweiten, nicht geahndeten und sehr gefährlichen "Unterlaufen" seines Spielers Celik war berechtigt, jedoch fand der Coach im Eifer des Gefechts nur beleidigende Worte für den Hauptschiedsrichter und wurde umgehend der Halle verwiesen. Sebastian Celik lieferte sich derweil ein Tête-à-Tête mit dem Gegner und kassierte ebenfalls ein unsportliches Foul wegen Schubsens. Im Gegensatz zum Coach durfte Celik nach einer Abkühlpause weiter mitwirken.
Somit käme nur der basketballerische Teil der 60:65 Niederlage. Die 69ers hatten Schwierigkeiten im Ballvortrag gegen die Ganz-Feld-Presse der Essener, hier fehlte es spätestens mit dem Ausfall von Yasin Karakaya an ballsicheren, schnellen Spielern, die eventuell hätten Profit schlagen können aus dieser sehr offensiven Pressing Methode des TUS 84/10 Essen. Die Möglichkeiten waren gegeben, es folgten jedoch Ballverluste. Die Rechnung der Gäste ging also auf.
Den letzten Nadelstich kompensierten die Sterkrade dann nicht mehr. Als Sebastian Celik am Boden liegend und im Kampf um den Ball sein 5. Foul, erneut aus der Kathegorie "zweifelhaft", kassierte und somit nurnoch 5 Spieler spielberechtigt waren, entschieden Freiwürfe das knappe Spiel. Spielermangel, Disziplinmangel am Ende auch Kräftemangel...dieses Spiel verloren die 69ers nicht unbedingt auf dem Feld. Yasin Karakaya, der nun wahrscheinlich ein paar Wochen Spielpause verschrieben bekommt, meldete sich direkt aus dem Krankenhaus (siehe Bild).
Nach den Herbstferien geht es erst am So. den 26. Oktober weiter. Vielleicht ein wenig Zeit um das Team neu einzustimmen und die Verletzenriege etwas zu minimieren.
Es spielten
Nikolai
Celik
Karakaya
Arslan
El Rehim
Keil
Füntmann

Autor:

Marek Lüers aus Oberhausen

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