Gasometerlauf in Oberhausen

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Viele haben es geschafft trotz brütender Hitze: Sie sind "on the top" auf dem Gaso­meter gewesen. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen sich 180 Teilnehmer nicht abhalten, vom Gatterdamplatz des OTV aus den Gasometer anzulaufen, die 592 Stufen herauf- und auch wieder herabzusteigen und zurückzukehren.

Für den guten Zweck

Die Gäste kamen aus unterschiedlichen Gründen. Hingucker waren zwei Feuer­wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Gronau in voller 20-Kilo-Ausrüstung, die wie im vorigen Jahr die komplette Strecke gelaufen sind – einschließlich der Stufen. Respekt,und das bei der Hitze! Warum sie das tun? Daniel Urban und Ingo Kolhoff: „Wir haben Sponsoren, die für jeden km oder für jedes „Stockwerk“ zahlen. Die Gelder gehen an die Deutsche Krebshilfe, das Projekt heißt “Laufen gegen den Krebs:“ Viele Feuerwehrleute machen das bei unterschiedlichsten Veranstaltungen in Europa. Über die Presse hatten die Männer von dem Lauf erfahren. „Nächstes Jahr kommen wir wieder. Hier ist eine gute Atmosphäre, es ist schön, ohne Zeitnahme laufen zu können und es macht Spaß, hier unterwegs zu sein.“
Heribert Schupp, der älteste Teilnehmer, hatte ein Heimspiel: ein OTVer. Auch er nahm das ganze Paket mit, einschließlich der Treppen. „Ich bin 82, heute war das be­stimmt schon mein schon 15. Lauf. Es ist einfach schön, die Gemeinschaft zu erle­ben, und es ist für einen guten Zweck. Und es geht auch mal hoch und runter, bei der LVN-Tour walkt man immer nur flach. Man trifft immer die gleichen Leute, das sind die Dinge, die Spaß machen. Wenn ich kann, bin ich im nächsten Jahr auch wieder dabei.“ Jüngste Teilnehmerin auf dem Rücken ihres Papas war Matilda Noel mit zweieinhalb Jahren.
Das Wetter verlangte den Teilnehmern alles ab. Die spontan zusätzlich eingerichtete Wasserstelle am Fuße des Gasometers wurde dankbar angenommen.
Vertreter des Ambulanten Hospiz‘ Oberhausen und des QualiNet Oberhausener Ärzte waren vor Ort und informierten. Viele waren sich bewusst über die Benefizveranstaltung: Bei einem Gespräch des 2. Abteilungsleiters der Leichtathletikab­tei­lung des OTV, Ulrich Rupp, mit für das SPD Sommerfest verantwortlichen Mitar­bei­tern (zeitgleich mit dem OTV Walkingday) spendeten spontan zwei Damen, weil sie nicht teilnehmen konnten am Gasometerlauf. Andere hatten ihre Teilnahme ein­ge­plant, trauten sich wegen der Hitze dann doch nicht. Sie waren aber extra zum Gasometer gekom­men, um durch den Verzehr von Essen und Trinken das Spendenaufkommen zu er­höhen.
Das sind sicher auch die Reize der Veranstaltung: Der Erlös geht komplett an eine karitative Einrichtung, es gibt keine Zeitmessung und damit auch keinen Druck, es bleibt Zeit, sich die Umgebung von oben anzuschauen, die Sportler können joggen, walken oder spazieren – oder eben auch einfach nur da sein und spenden. Und es, wieder am Platz, gemütlich ausklingen lassen.
Text: OTV

Autor:

Rüdiger Marquitan (Rü MarquiTan) aus Oberhausen

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