Transferhammer
Felix Herzenbruch kehrt zu RWO zurück
Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen sorgt am letzten Tag der Transferperiode für einen echten Hammer. Felix Herzenbruch kehrt zurück an die Lindnerstraße. Der 27-Jährige war erst in diesem Sommer von Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn zu Oberhausens Erzrivalen Rot-Weiss Essen gewechselt.
Es war 14 Uhr, als Felix Herzenbruch nach drei Jahren Abstinenz wieder den Rasen am Leistungszentrum betrat. Der gebürtige Wuppertaler spielte bereits von 2013 bis 2016 für RWO und bestritt 88 Regionalliga-Partien für die Kleeblätter. "Wir sind froh, dass wir einen richtig guten Linksverteidiger dazu bekommen", sagte RWO-Pressesprächer Thorsten Sterna im Telefonat mit dieser Redaktion. Nach seiner Zeit in Oberhausen verschlug es Herzenbruch zum SC Paderborn, für den er 42 Drittliga-Begegnungen absolvierte.
Für Paderborn Debüt in der 2. Bundesliga
Dazu debütierte er beim späteren Bundesliga-Aufsteiger im Heimspiel gegen den VfL Bochum (2:2) auch in der 2. Bundesliga. Erst vor wenigen Wochen wurde dann der Wechsel zu RWE bekannt. Am vergangenen Sonntag gewann er mit den Essenern noch das Derby in Oberhausen mit 3:0 (0:0). Verletzungsbedingt stand er allerdings nicht im Kader der von Christian Titz trainierten Essener. "Die Chance hat sich quasi über Nacht ergeben", bestätigt Sterna. Somit war am Sonntag keinesfalls klar, dass Herzenbruch nur zwei Tage später wieder bei den Kleeblättern unter Vertrag stehen würde. Das Training am heutigen Dienstag konnte der Verteidiger ohne Probleme mit der Mannschaft absolvieren, weshalb er für Cheftrainer Mike Terranova wohl ab sofort eine Option ist. "Für mich ist es sehr wichtig, nach den zuletzt schwierigen Monaten wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen und deshalb habe ich mich für diese Option entschieden", sagte Herzenbruch über seine Rückkehr.
Bauder freut sich über Rückkehr
„Wir freuen uns, dass Felix wieder zurück in Oberhausen ist. Unser Anliegen war es, einen weiteren zweikampfstarken Außenverteidiger zu holen. Felix kennt den Verein und das Umfeld. Er braucht keine lange Eingewöhnungszeit“, sagt Patrick Bauder, Sportlicher Leiter der Rot-Weißen, über den neunten Neuzugang, der ab sofort mit der Rückennummer „3“ aufläuft.
Autor:Christian Schaffeld aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.