Eine Niederlage von der angenehmeren Sorte
Landesliga II Damen
VSTV Wuppertal - Sterkrade 69ers 78:57
Ein Spiel am späten Donnerstagabend mit einem glücklichen Heimteam, keinen hängenden Köpfen beim Verliererteam und dann auch noch zwei zufriedenen Trainern nach Spielende? Kann man so aus einem Liga-Spiel gehen? Nun ja, in Wuppertal scheint so einiges möglich - ein Sieg gehörte für die Damen der Sterkrade 69ers bei ihrem Gastspiel beim VSTV Wuppertal am vergangenen Donnerstag nur leider nicht dazu.
Mit einer Minimalbesetzung angereist, hielten sich die Oberhausener Gäste dank außerordentlich guter Trefferquote aus der Distanz zunächst noch recht gut im Spiel gegen die routinierten Gastgeberinnen. Mit fortschreitender Spielzeit nutzten die VSTV-Damen dann aber zunehmend ihre Größenvorteile aus und bewiesen ihre individuelle Klasse in der Offensive. Der Neun-Punkte-Rückstand zum Ende der ersten Hälfte ließ auf Seiten der Gäste zwar zumindest auf dem Papier noch eine gute Siegeschance erhoffen, am Ende waren die Aufholjagden der 69ers jedoch stets nur von kurzem Erfolg gekrönt. Denn jede Umstellung der Defensive wussten die Gastgeberinnen mit ihrem flexiblen Angriffsspiel zu kontern. Nach drei ordentlichen Vierteln (16:12 / 21:16 / 20:20) war den Gästen dann im letzten Durchgang leider endgültig der Zahn gezogen, wodurch die Niederlage aus 69ers-Sicht noch um einiges höher ausfiel als nötig.
Dennoch zeigte sich 69ers-Trainerin Janine Gramsch nach Spielende nicht unzufrieden mit der Leistung ihres Teams: „Wuppertal war heute eindeutig die bessere Mannschaft, das muss man einfach so anerkennen. Dennoch haben wir uns gegen diesen starken Gegner über weite Strecken des Spiels sehr gut verkauft.“
Es spielten:
Zenz (1), Zirwes (10), Sobczak, Reinhardt (11 / 2 Dreier), Wencki (10), Kostakopulos (8), Nadolski (17 / 3 Dreier)
Geschrieben von Kristina Wencki
Autor:Irina Terbrüggen aus Oberhausen |
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