Dr. Lara Gehre war in Boston und London dabei.

Finisher in London
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Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Dr. Lara Gehre vom VfL Bergheide bei ihren Marathonläufen in Boston und London in dieser Woche.

Eiskalt in Boston

Der Boston Marathon ist die Mutter aller Marathons und selbstverständlich Mitglied der World Marathon Majors. Der älteste und prestigeträchtigste Lauf ist die Messlatte für alle anderen Marathons dieser Welt. In diesem Jahr stand der Lauf bei der 122. Auflage allerdings unter einem ungünstigen Stern. Temperaturen um den Gefrierpunkt, strömender Regen und heftiger Wind forderten den Läufern auf der Strecke alles ab. Trotzdem gingen 30.000 Läufer bei diesem Klassiker an den Start, unter ihnen war auch Lara Gehre. Auch sie musste sich mühsam über die Strecke kämpfen. Obwohl die Bergheiderin schon 62 Marathonläufe in aller Welt bestritten hat, bezeichnete sie diesen Lauf als den schwersten welchen sie bisher bewältigt hatte. Im Ziel konnte sie aber stolz ihre Medaille entgegennehmen und den alten Spruch „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt“ wieder einmal bestätigen.

Hitze in London

Trotz der Strapazen in Boston ging Gehre dann schon am Sonntag in London wieder an den Start. Hier waren 41.000 Läufer am Start, als die Queen mittels einer Übertragung aus dem Schloss Windsor das Startsignal gab. Im Gegensatz zu Boston herrschte hier frühsommerliche Hitze. Gehre war in London bereits zum zweiten Mal dabei und genoss die läuferische Sightseeingtour. Kaum eine Sehenswürdigkeit wurde auf der 42km Strecke ausgelassen und Hunderttausende von Schaulustigen feuerten die Läufer auf der gesamten Strecke an. Los ging es am Sonntagvormittag im Greenwich-Park. Die Marathonläufer passierten auf ihrer Route die Tower Bridge, den Tower of London sowie die Houses of Parliament mit dem Big Ben. Neben den Sehenswürdigkeiten wurden die Athleten aber auch entlang der Themse durch Industrie- und Wohngebiete geführt. Das Ziel war dann am Buckingham Palace. Lara Gehre steckte auch ihren zweiten Marathonstart in einer Woche problemlos weg und freute sich besonders, dass sie Irina Mikitenko Deutschlands erfolgreichste Weltklasseläuferin im Zielbereich treffen konnte. So ging für die Bergheide Läuferin ein anstrengende und erfolgreiche Woche glücklich zu Ende.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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