Doppelpack in Süchteln

Das heutige Starterfeld.
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An diesem Wochenende gab es den Süchtelner Höhen Professor Marathon gleich im Doppelpack. Dadurch konnte ich wählen, ob ich am Samstag oder Sonntag laufen wollte. Ich habe mich für den Samstag entschieden. Andere waren nicht so entscheidungsfreudig und liefen dann gleich an beiden Tagen.
Gunla zum Beispiel kommt aus der Hamburger Gegend, da lohnt sich die weite Fahrt für sie natürlich auch doppelt. Respekt vor dieser Ausdauerleistung. Gleich am nächsten Tag wieder die Marathonstrecke zu laufen kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich habe mich mal gerade zu einem 2 bis 3 Wochen Rhythmus durchringen können, und das fällt mir schon schwer.
In Süchteln ist man ja in der guten Gesellschaft der Marathonsammler und für viele von ihnen ist es völlig normal jede Woche einen Marathonlauf zu bestreiten. Das wird ihnen in Süchteln von Claudia auch sehr erleichtert. Für 15 Euro Startgeld bekommt man hier eine abwechslungsreiche und interessante Strecke mit einer perfekten Organisation angeboten. Auf 6 Runden a 6,4 Kilometer plus einer Abschlussrunde kommt man auf die Marathondistanz. Natürlich ist die Strecke DLV vermessen und erfüllt alle Anforderungen der Zählordnung.
Das Besondere ist aber hier auch die Gastfreundschaft der Familie Cavaleiro. Die ganze Familie hilft mit, dass die Läufer in angenehmer und entspannter Atmosphäre ihrer Lieblingssportart nachgehen können.
Claudias Mann markiert morgens nochmals die Strecke, und ihre Mutter übernimmt wieder die Dokumentation der gelaufenen Kilometer. So kann am Samstag dann um 8 Uhr pünktlich der Start zum mittlerweile 17. Süchtelner Höhen Prof. Marathon erfolgen. Trotz Doppelstart haben sich heute 6 Läufer eingefunden.
Für mich ist es inzwischen hier der dritte Start und ich kenne die Strecke auch schon ganz gut. Die Runde ist etwas wellig und gleich zu Beginn ist bereits der Anstieg zu Irmgardiskapelle zu bewältigen. Das Wetter ist heute bei bedecktem Himmel und angenehmen 16 Grad zum Marathonlaufen ideal. In der ersten Runde laufe ich mit Claudia und Markus zusammen.
Vorbei geht es am Wasserhebewerk und Klettergarten hinein in den Wald. Es ist doch interessant wie die Natur den Wald mit dem Fortschreiten der Jahreszeiten immer wieder verändert. Am Waldesrand habe ich einen schönen Blick auf die weiten Felder und bald ist die erste Runde bereits geschafft. Hier in der Hindenburgstraße ist auch die Verpflegungsstation mit allem was sich ein Läufer wünschen kann. Die Auswahl ist so üppig, dass hier schon einige Zeit verloren gehen kann. Das ist aber auch kein Problem, denn die Sollzeit ist mit 8 Stunden großzügig bemessen.
In der zweiten Runde nehme ich nun den Fotoapparat mit um auch die Strecke optisch zu dokumentieren. Auf der Runde begegnen mir nun die Mitläufer und für ein kurzes Hallo reicht es auch immer. Gegen Ende der Runde schließt Florian zu mir auf. Wir kennen uns bereits aus Bertlich. Er war in diesem Jahr beim Comrades Marathon in Südafrika. Das ist mit fast 90 km der traditionsreichste und teilnehmerstärkste Ultramarathon weltweit und ein nationales Sportereignis, das in voller Länge im Fernsehen übertragen wird.
Da gibt es viel zu erzählen und die Zeit vergeht wie im Fluge. Nachdem wir auch in der fünften Runde noch zusammen laufen, beschließen wir dies auch bis zum Ziel beizubehalten. Wir liegen eh an der Spitze. Dann geht es für uns in die letzte Runde. Nach der Hälfte ist ein Wendepunkt markiert und von dort geht es dann direkt ins Ziel. Dieses erreichen wir dann auch nach 5:24:12 gemeinsam und belegen damit den 1. Platz.
Jetzt kann ich an der Verpflegungsstelle nochmals voll zulangen und wer möchte kann auch frisch gebrühte Würstchen und alkoholfreies Bier bekommen. Mit interessanten Gesprächen wird die Zeit überbrückt und bald sind alle Läufer im Ziel.
Claudia nimmt die Siegerehrung vor. Jeder erhält eine Urkunde und ein kleines Präsent. Schade, dass meine Form nicht ausreicht, um morgen schon wieder dabei zu sein. Aber die Serie wird ja fortgesetzt und ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Start in Süchteln.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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