Ein Kommentar von Christian Schaffeld zum neuen RWO-Trainer
Der logische Schritt

Ein Kommentar von Christian Schaffeld zum neuen Oberhausen-Trainer Dimi Pappas. | Foto: Christian Schaffeld
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Christian Schaffeld kommentiert, warum die Beförderung von Dimi Pappas zum Cheftrainer von Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen nur konsequent ist.

Dimi Pappas wird ab der kommenden Saison neuer Trainer von Rot-Weiß Oberhausen. Diese Meldung sorgte am Freitagnachmittag zwar für keine all zu große Überraschung, sendete aber eine klare Botschaft: Die Kleeblätter gehen den vor vier Jahren eingeschlagenen Weg weiter. Damals beförderte der Klub Vereinsikone Mike Terranova zum Cheftrainer und erlebte mit ihm über weite Strecken eine reine Erfolgsstory, die im vergangenen Jahr fast mit dem Aufstieg in die 3. Liga ihren Höhepunkt fand.

Überraschender Terrranova-Rücktritt im März

Aber es sollte eben nicht sein - genau so wenig wie eine Zukunft mit Terranova als Cheftrainer. Nachdem eben dieser im März zur Überraschung Vieler seinen Rücktritt zum Saisonende verkündete, musste der Klub handeln. Die Beförderung von U19-Trainer Pappas schien da die logische Konsequenz zu sein. Der ehemalige Verteidiger kennt den Verein und sein Umfeld genau wie Terranova in und auswendig und genießt bei den Fans durch seinen Kampfgeist und seine Leidenschaft auf dem Spielfeld bis heute Kultstatus.

Pappas sammelte in der U19 erste Trainererfahrung

In den vergangenen drei Jahren sammelte er als Trainer der U19 reichlich Erfahrung und schaffte es Jahr für Jahr, die Mannschaft in der Nachwuchsbundesliga zu etablieren. Der vom Fußballportal transfermarkt.de ermittelte Punkteschnitt von 1,25 untermauert dabei Pappas hervorragende Arbeit. Zwar geisterten für die Terranova-Nachfolge auch Namen wie Farat Toku (zuletzt Wattenscheid), Fuat Kilic (Aachen), oder auch Helge Hohl (Bergisch-Gladbach) durch die sozialen Netzwerke - doch was wäre gewesen, wenn einer dieser zweifelsohne talentierten Trainer den Job bekommen und dann eine Negativserie hingelegt hätte? Es wären Stimmen laut geworden, warum nicht Pappas eine Chance erhalten habe. Dieser Diskussion entgehen die Rot-Weißen, indem sie den 40 Jährigen A-Lizenzinhaber für seine guten Leistungen im Nachwuchsbereich belohnen.

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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