P-Weg-Marathon
Danny Haesters beim P-Weg-Marathon in Plettenberg

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Danny Haesters vom VfL Bergheide freute sich als er noch einen Startplatz für den Halbmarathon im Rahmen des P-Weg-Marathons bekommen konnte. Diese Veranstaltung ist immer innerhalb weniger Stunden ausgebucht (1000 Starter je Tag) und es schwebt das Damoklesschwert darüber, dass sie zum letzten Mal stattfindet.
Warum erklärt sich in mehreren Punkten. Hier in Plettenberg wird Wanderern mit 21 und 42km, Läufern mit 21, 42 und 73km sowie Bikern 45, 74 und 93km nicht nur ein äußerst attraktives Streckennetz über 3 Tage geboten, sondern schon mit den Kinderläufen und dem Fun Night Run der Ort in einen Ausnahmezustand versetzt.
Vor Ort ist Danny gleich von der Stimmung begeistert, die Startnummern gibt es in einer alten Feuerwache überall stehen Festbuden, eine große Bühne mit Moderation und Musik erwartet die Läufer im Ziel.

Nach dem Start geht es sofort hoch

Danny Haesters hatte sich für die Halbmarathonstrecke entschieden. Als die Läufer den Ort über die Straße verlassen, scheint die Sonne und die Zuschauer jubeln, als es sogleich steil die Straße hinaufging. Bei 140 Höhenmetern auf den ersten 2km ist sofort Klettern angesagt. Oben angekommen beginnt der Waldwanderweg vom P-Weg dem Rundwanderweg um Plettenberg. Hier können sich die Läufer kurz erholen.
Die Strecke ist kurzweilig, typisch Sauerland 2 Spuren Steine, mit Grasnarbe in der Mitte. Wenn die Baumreihen aufreißen, scheint die Sonne und es wird sofort sommerlich warm. Bei ca. km 7 geht es dann wieder abwärts. Aber richtig steil und steinig, pinke Farbspraystreifen heben die schwersten Hindernisse hervor.
Unten angekommen treffen die Läufer auf eine größere Zuschauergruppe und eine Verpflegungsstation mit Wasser und Iso.

Beine fühlen sich wie aus Gummi an

Bei KM 11 geht es wieder hoch in Richtung Bärenberg. Die nächsten 3-4 km geht’s danach unglaublich steil runter. Bei Km 16 gibt es den schönsten Ausblick vom Tanneneck, der ganz Plettenberg erfasst. Etwas später geht es noch einmal hoch und Danny’s Beine fühlen sich wie aus Gummi an. Oben angekommen wird den Läufern „Letzte Abfahrt nach Plettenberg“ signalisiert.
Jetzt geht es auf den Singletrail. Wer hier nicht wach ist, wird es spätestens nun wieder. Der Weg wird schmal und geht nach rechts scharf ab. Wieder tolle Markierungen, Neigung, scharfe Kurven. Moos, Steine, Wurzeln wechseln ständig bei recht starkem Abwärtsprofil. KM 20 kommt und eine Straße öffnet sich nach Plettenberg. Runter, steil, schnell, trittsicher. Dann der Zieleinlauf einfach klasse. Soviel gute Stimmung färbt ab. Es geht an der Bühne vorbei wo schon die Medaillen und T-Shirts auf die Läufer warten.

Tolle Zielverpflegung

Danach Kuchen und Bananen, Saft Obst und Brote. Danny nimmt alles dankbar und reichlich an. Das erste alkoholfreie Bier verdampft schon im Hals.
Mit 1:42:21 auf 540HM +/- ist er sehr zufrieden, Platz 8 von 37 in der Altersklasse M35 und 34 von 408 im Gesamtklassement passt. Im Ziel darf man sich die Urkunde abholen.
Sein Fazit: Tolles Preis-Leistungsverhältnis für die Veranstaltung, Dreingaben und Vor-Ort-Versorgung. Das Flair sowieso klasse.
Jetzt hofft er, dass es nicht das letzte Mal den P-Weg gab, hier würde er gerne mal den ganzen Marathon wagen. Bei diesem kriegt man dann alle 4 Täler von Plettenberg geboten.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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