Mammutmarsch im Landschaftspark Duisburg Nord
Bergheider mit 4900 Laufbegeisterten unterwegs
Mammutmärsche finden zurzeit in mehreren deutschen Städten statt. Dabei werden Strecken zwischen 30 und 55 Kilometer angeboten. Diese sind die Vorbereitung für einen 100 km Marsch im Herbst.
Natürlich ist auch das Ruhrgebiet dabei, kann man hier doch zahlreiche Sehenswürdigkeiten in die Streckenführung einbauen.
Einige Mitglieder des VfL Bergheide hatten in verschiedenen Städten 2021 schon an Mammutmärschen teilgenommen und mit ihren begeisterten Erzählungen viele Vereinsmitglieder neugierig gemacht.
Pünktlicher Start
Am Samstagmorgen, den 23.04.2022 stimmte Niklas Arent, Eventleitung des Mammutmarsches, auf die kommenden Stunden ein. Das Motto des Mammutmarsches lautet „Miteinander, kein Gegeneinander“.
Die 30-Kilometer-Strecke führte durch Duisburg und Oberhausen, diese liefen Carla Heitmann-Poeten, Bernd Thülig, Eckhard Verbiest und Susanne Becker.
Eine 55 Kilometer lange Tour verlief über Haus Ripshorst, Zeche Zollverein, dem Tetraeder hin zum Olga Park und zurück zum Landschaftspark Duisburg Nord.
Diese Herausforderung gingen Monika Weißenfels, Gudrun Stockmann, Susanne Velling, Elke Wieduwildt, Eva Becker, Julia Hagendorn und Elke Wieduwildt (die gibt es tatsächlich zweimal) an.
Mit der Melodie „The last of the mohicans” startete man pünktlich um 08:00 Uhr. Mit guter Laune im Gepäck ging es entlang des grünen Pfades Richtung Stadion Oberhausen, vorbei an der Marina, dem Zauberlehrling in Richtung Haus Ripshorst, wo der erste Verpflegungspunkt (nach 11 km) war. Nach kurzer Pause ging es weiter durch Zechensiedlungen, vorbei an Schrebergartenanlagen in Richtung Zeche Zollverein. Dort war der zweite VP (bei 25 km).
Über Essen zum Tetraeder
Quer durch Essen ging es zum Tetraeder (36 km) in Bottrop, wo die „Todestreppe“ mit 387 Stufen wartete. Die Bergheiderinnen waren stolz als sie auch diese Prüfung bewältigt hatten. Das schlimmste hatten sie damit hinter sich gebracht. Weiter ging es vorbei am Golfplatz Jacobi in Richtung Olga Park. An diesem VP (bei 46 km) wartete ein toller Eiswagen, welcher das Geschäft des Jahres machte. Nun waren es nur noch 9 km bis zum Ziel und die Füße wurden doch immer schwerer. Der restliche Weg führte über die Slinky-Brücke am Rhein-Herne-Kanal vorbei zurück in Richtung LaPaDu. Erschöpft aber stolz und glücklich kamen alle zusammen ins Ziel, und wurden mit einer Laola-Welle empfangen. Jeder bekam eine Medaille, ein Finisher-Bändchen, eine Urkunde und ein wohlverdientes Bier.
Fazit:
Fazit: Eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit einem hochmotivierten Team und immer freundlichen Helfern. Auch die Teilnehmer haben aufeinander geachtet und bei einem Sturz sofort Hilfe angeboten. Auf die Mammuts ist eben Verlass.
Nun plant man schon den nächsten Mammutmarsch im Oktober. Denn Mammutmarsch macht süchtig.
Autor:Werner Kerkenbusch aus Oberhausen |
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