Axel Reisch wieder Dozent am Deutschen Lauftherapiezentrum (DLZ e.V.)
Auch in dem zur Zeit laufenden Kurs 21 zur Ausbildung von Lauftherapeuten, ist Axel Reisch von der Laufschule Oberhausen (www.lauf-ob.de) wieder als Dozent für Salutogenese und Lauftherapie tätig.
Bei dem Deutschen Lauftherapiezentrum in Bad Lippspringe handelt es sich um die am längsten bestehende Ausbildungsstätte für Lauftherapeuten im deutschsprachigen Raum. Das Deutsche Lauftherapiezentrum e. V. (DLZ) wurde 1988 auf Initiative von Prof. Dr. Alexander Weber in Paderborn gegründet. Auf der Grundlage wissenschaftlich gesicherten Wissens fördert das DLZ insbesondere die pädagogischen und therapeutischen Möglichkeiten des Laufens in Theorie und Praxis. Das Institut betreibt die Aus- und Weiterbildung von Lauftherapeuten, Laufpädagogen und Laufgruppenleitern nach eigens hierfür aufgestellten Studienordnungen und Richtlinien. Die Weiterbildungskommission im DLZ sorgt dafür, dass die Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung im Sinne der „DLZ Philosophie“ erhalten und fortentwickelt werden.
In dem von Axel Reisch unterrichteten Fachgebiet „Salutogenese und Lauftherapie“ geht es um die Verknüpfung der durch die Lauftherapie gegebenen Stärkung physischer und psychischer Ressourcen und die Anwendung salutogener Bewertungen des eigenen Lebensstils. Auch die Lauftherapie selbst zielt ja auf die Stärkung der gesundheitsbezogenen Selbstkompetenz. Lauftherapie ist eine hervorragende Möglichkeit das Kohärenzgefühl (SOC – sense of coherence) des Menschen zu entwickeln und nachhaltig zu fördern. Sie ist, mitsamt ihren physischen und psychischen Implikationen, strukturiert, vorhersagbar und erklärbar. Sie fördert damit in einem hohen Maß das Gefühl der Verstehbarkeit (sense of comprehensibility). Nahezu jeder besitzt die Voraussetzungen und Fähigkeiten die nach dem „Paderborner Modell“ gestellten Laufanforderungen zu bewältigen. Damit wird das Gefühl der Handhabbarkeit (sense of manageability) nachhaltig gefördert. Drittens wird jeder, der an einem Laufkurs teilnimmt feststellen, dass sich die eingebrachten Investitionen und das Engagement lohnen. Das Gefühl der Sinnhaftigkeit (sense of meaningfulness) wird so praktisch erfahren und bestätigt.
Im Modell der Salutogenese ( Aaron Antonovsky) geht es um die zentrale Frage: Was erhält uns gesund?
Welche heilsamen Ressourcen kann ein Mensch aktivieren? Neben der praktischen, körperlichen Aktivität (Lauftherapie) bekommt dabei die kognitive Auseinandersetzung mit Fragen der eigenen Stressbelastung und Stressbewältigung eine besondere Rolle. Die Art und Weise wie Menschen sich selbst wahrnehmen und bewerten, hat Auswirkungen auf ihr Erleben und Verhalten. Menschen die die Erfahrung der Bedeutsamkeit machen können, die Sinn finden in der Erfüllung ihrer Aufgaben, die sich sinnvoll herausgefordert erleben, sie alle verfügen über deutlich aktivere Stressverarbeitungsstrategien.
Autor:Axel Reisch aus Oberhausen |
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