Ausdauersportler beim Frankfurt Marathon
Am Sonntag fand einer der schnellsten Marathonläufe statt, mit dabei fünf Läufer des OTV Endurance Endurance Teams aus Oberhausen. Beim Mainova Frankfurt Marathon nahm Detlef Blässe die kompletten 42,195 Kilometer auf sich, während OTV Neuzugang Sandra Dannenberg, Miriam Thimm, Henning Thimm und Sven Dannenberg den Generali Staffel Marathon Frankfurt in Angriff nahmen. Bei dem Staffelmarathon wird die Strecke in vier Teile unterteilt. In Wechselzonen wird dann der Chip weiter gegeben auf den nächsten Läufer.
Highlights der Marathonstrecke
Die Strecke verlief quer durch Frankfurts Innenstadt, vorbei an den riesigen Gebäuden, die man sonst nur aus den Skyline Motiven kennt. Die ersten Kilometer verliefen komplett durch die Häuserschluchten Frankfurts. Die Highlights auf dieser legendären Strecken waren unter anderem der Main Tower, der Eschenheimer Turm, die Hauptwache, die Schwanheimer Brücke, die elendig lange Mainzer Landstrasse, die Europa Allee und natürlich der Zieleinlauf in der Festhalle. Auf der ganzen Strecke lief man immer wieder an Musikern und Bands vorbei, die für Stimmung sorgten und die Läufer beflügelten.
Blässe über 42,195 Kilometer
Um zehn Uhr gingen die Top-Athleten auf die Strecke, danach wurde das Feld in zwei Wellen aufgeteilt. In der zweiten Welle war Detlef Blässe vom OTV Endurance Team dabei. Er hatte eine Zielzeit von 3:50 Stunden anvisiert. Auf der Halbmarathon Distanz lag er auch recht gut auf Kurs und konnte weiter auf seine Wunschzeit hoffen. Leider kämpfte Blässe ab Kilometer 25 mit dem Kreislauf und musste daher etwas an Tempo rausnehmen. Erklären konnte er sich diesen Vorfall nicht. Es war der dritte Marathon im Monat Oktober für Blässe, so dass er das Rennen aber für seine Verhältnisse noch ordentlich in 4 Stunden und 1 Minute erfolgreich gestalten konnte.
Dannenberg-Thimm Staffel
Den Startschuss für den Generali Staffelmarathon gab der Vorsitzende von Generali um 10:35 Uhr. Die fünfhundert Staffeln machten sich auf den Weg. Einmal mehr sollte Sven Dannenberg als Startläufer für das OTV Endurance Team auf die Strecke gehen. Mit der Erfahrung vom Vivawest Marathon sollte dieser erstmal etwas Zeit rausholen. Als er nach 7 von 13 Kilometer auf die ersten Marathonläufer auflief, war klar das er wieder schnell unterwegs sein sollte.
Nach 13 Kilometer, die Uhr zeigte 14 Kilometer (!!!) und eine Zeit von 59:49 Minuten an, gab er den „Staffelstab“ an seine Frau Sandra Dannenberg weiter. Für den OTV Neuzugang war es die absolute Laufpremiere, daher wählte die Staffel die kürzeste Distanz über 6,2 Kilometer für sie. Sandra Dannenberg fand relativ schnell einen guten Rhythmus und war viel schneller, als geplant, unterwegs. Pro Kilometer lief Dannenberg eine Minute schneller, glücklicherweise war die Staffel gut vernetzt, so das Miriam Thimm sich rechtzeitig auf ihren Start vorbereiten konnte.
Bei Kilometer 19 und knappen 10 Minuten Vorsprung auf die eigentlich geplante Zielzeit übergab Sandra Dannenberg den Staffelstab an Miriam Thimm, welche sich auf die 9,5 Kilometer begab. Sie erwischte einen angenehmen Abschnitt und viel Wind und mit sehr sonnigen Teilen. Nach 51 Minuten kam Thimm am letzten Wechselpunkt an und gab weiter an ihren Mann Henning Thimm.
Die letzten knapp 14 Kilometer begann Henning Thimm mit der schlimmsten Stelle auf seinem Teil. Eine Unterführung am Bahnhof sollte einen kleinen Berg hervorbringen, bevor es direkt im Anschluss auf die Mainzer Landstrasse ging. Dort ging es über knapp vier Kilometer, wie an der Schnur gezogen und mit ordentlich Rückenwind, nur grade aus. Als er dann am Staffel Hotel Motel One vorbei auf die Europaallee lief, gab es glücklicherweise wieder mehr Zuschauer und er konnte den Startbogen schon sehen. Als vierter Läufer der Staffel hatte er das Gefühl wahnsinnig schnell zu sein, da er den legendären Kilometer 30 auf seinem Weg hatte. Hier hat auch in Frankfurt mal wieder der ein oder andere Läufer den Mann mit dem Hammer getroffen. Der OTVer freute sich den ganzen Lauf auf den Zieleinlauf in die Festhalle. Seine Staffel überraschte ihn knappe 200 Meter vor dem Ziel. So konnte er zusammen mit seiner Staffel gemeinsam nach 3:44:51 Stunden in die Festhalle und ins Ziel laufen.
Nach einem Abschlussabend beim Afrikaner ging es am Montag wieder zurück in die Heimat.
Autor:Sven Dannenberg aus Oberhausen |
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