69ers U17 verliert auch in Aachen
BG Aachen Sterkrade 69ers U17 52:42 (32:21) Viertel: (19:9, 13:12, 10:7, 10:14)
Das Spiel fing mehr als gut für die 69ers an. Erster Angriff Dreier Pia und drin. Auch in den nächsten beiden Minuten war man im Spiel und konnte nur durch Fouls gestoppt werden (3:5 nach drei Minuten). Einen 6:0 Lauf in den nächsten beiden Minuten konnterten die 69ers mit vier eigenen Punkten zum 10:9, vier Minuten vor dem Ende. Leider waren dies die letzten Punkte in diesem Viertel, während Aachen noch neun gelangen, abgeschlossen mit einem Dreier. 19:9 nach dem ersten Viertel, da hatten die Sterkraderinnen was zu verdauen.
Das zweite Viertel war sehr ausgeglichen, beide Teams erspielten sich Möglichkeiten und trafen fast immer abwechselnd, weshalb ein 13:12 nicht verwundert. Die Umstellung in der Verteidigung hatte Wirkung gezeigt, im Angriff blieb vieles Stückwerk. Der 32:21 Pausenrückstand war eine Hypothek, aber noch lange keine Entscheidung.
In der Pause versuchten die Coaches ihre Mädels neu einzuschwören. Sie sollten sich einfach viel mehr trauen und in der Verteidigung aufmerksamer sein.
Nach fünf Minuten hatte sich am Abstand nicht viel getan (36:25), auch weil Aachen bei jedem Fehler lieber hart foulte und die 69ers an die Linie schickte. Obwohl in der Verteidigung nun immer wieder Ballgewinne zu verzeichnen waren, gelang es so nicht näher heran zu kommen. Ganz im Gegenteil, bedingt durch die schlechte Freiwurfbilanz von drei Treffern bei zehn Versuchen, konnte Aachen auch das dritte Viertel knapp mit 10:7 für sich entscheiden.
42:28 ein kleines Wunder musste her, vor allem im Angriff. Statt des Wunders entschieden die Gastgeberinnen schnell das Spiel. Vier Minuten vor dem Ende führten sie mit 50:34. Eines jedoch kann man den 69ers nicht nachsagen, aufgeben steht nicht zur Debatte. Es wurde weiter hart um jeden Punkt gekämpft, am Ende konnte wenigstens dieses Viertel mit 10:14 gewonnen werden. Dies änderte natürlich nichts am verdienten Sieg der Aachenerinnen.
Fazit:
Aachen hat sicherlich in vielen Fällen hart an der Grenze gespielt, aber genau hier haben wir noch viel Potential und müssen lernen. Ein Spiel ohne Foul zu beenden bringt einen leeren Beichtzettel, aber unter dem Strich auch leider keine Punkte. Auch Feiern am Vorabend scheinen die Leistungen nicht zu verbessern. Eine junge Mannschaft darf Fehler machen, wenn sie daraus lernt. Ob dies so ist, werden die nächsten Spiele zeigen.
van Gelder, Fabienne (3), Miriam (2), Denise, Fabi (11), Anesa (3), Lina (4), Melisa (2) und Pia (17).
Autor:Björn Bräutigam aus Oberhausen |
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