69ers U17 erzielen auch mit schlechter Leistung einen Sieg
69ers U17 – Herner TC 62:48 (26:19) Viertel: (14:5, 12:14, 14:10, 22:19)
Da Herne nur mit fünf Spielerinnen angereist war, die Sterkraderinnen aber gegen Bochum ja selber mit nur sechs Spielerinnen erfolgreich waren, sollten die 69ers von Anfang an Druck machen und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dies gelang halbwegs bis zur siebten Minute (10:2), bis zum Viertelende gelang eine gute Defense, in der man den Gästen nur fünf Punkte genehmigte. Leider schafften die 69ers selber auch nur 14 Punkte.
Die Worte in der Viertelpause fanden keinen Nährboden, ganz im Gegenteil, was die Gastgeberinnen den kleingewachsenen Hernerinnen an Rebounds und zweiten, dritten und vierten Chancen erlaubte war kaum zu ertragen. Herne verkürzte innerhalb von nur zwei Minuten, mit einem 0:7 Lauf auf 14:12. Trotz der mangelnden Einstellung beim Rebounding konnte man bis zur Halbzeitpause noch einige Punkte auf die Führung drauflegen und mit 26:19 in die Kabine gehen.
In der Pause nahmen sich die Mädels vor, nun endlich konsequenter zu spielen und den Sieg einzufahren.
Nach fünf Minuten hatten die 69ers den Vorsprung auf 36:23 ausgebaut und es sah aus, als sollten die Sterkraderinnen das Spiel endlich in den Griff bekommen. Leider konnte diese Leistung im zweiten Teil des dritten Viertels nicht beibehalten werden, sowohl in der Verteidigung, als auch im Angriff gab es einige Missverständnisse, weshalb Herne beim 40:29 zur Viertelpause immer noch in Schlagdistanz war.
Herne kämpfte weiter verbissen, Hut ab vor der kämpferischen Leistung der fünf Mädels, die in der 34. Minute sogar auf 44:35 verkürzen konnten. In den letzten sechs Minuten entschieden Anesa und Fabi das Spiel. Eine Minute vor dem Ende führten die 69ers mit 62:44, im Gefühl des sicheren Sieges gestattete man den Gästen aber noch zwei Körbe zum Endstand von 62:48.
Fazit:
Mit einer schlechten Leistung einen deutlichen Sieg einfahren ist auch nicht schlecht, auch wenn es uns sicher in die Karten gespielt hat, dass Herne nur mit fünf Mädels antreten konnte. Trotzdem darf auch der „Welpenschutz“ der Herner Mädels bei den Schiedsrichtern nicht unerwähnt bleiben, Regeln gelten auch für Teams, die nur mit fünf Spielerinnen antreten.
69ers
Anna-Lena, Fabienne (2), Miriam (dnp), Denise (4), Melina (2), Fabi (20), Anesa (19), Melisa (2), Pia (12), Marie (dnp).
Autor:Björn Bräutigam aus Oberhausen |
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