69ers U17 erlebt Debakel im Ortsduell
NBO – Sterkrade 69ers 87:22 (35:15) (20:9, 15:6, 30:6, 22:1)
Es gibt Spiele, da genügen eigentlich Überschrift und Ergebnis als Spielbericht, da sie eigentlich alles aussagen. So einfach wollen wir es uns aber auch diesmal nicht machen.
Die 69ers gingen motiviert in dieses Spiel. Laureen beantwortete die ersten Punkte des Gegners jeweils mit schönen eigenen Punkten und nach drei Minuten stand es 4:4, ein guter und ausgeglichener Start. Es folgte ein 0.15 Lauf, den auch eine zwischenzeitliche Auszeit nicht stoppen konnte. Die Mädels fingen sich wieder, auch weil NBO nun die zweite Garde einwechselte, denen keine weiteren Punkte gelangen, leider wurde von zehn Freiwürfen nur einer verwandelt, weshalb NBO verdient, aber zu hoch 20:9 führte.
Wer nun eine Reaktion erwartet hatte, der sah sich leider getäuscht, NBO lief einen Fastbreak nach dem Anderen und in vier Minuten einen 13:0 Lauf erzielen, beim Stand von 31:9 war das Spiel fast durch, zumal sich kurz darauf auch noch Zeyneb am Knie verletzte und nicht mehr weiter mitspielen konnte. Wie schlimm, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Trotzdem schafften es die 69ers die restlichen sechs Minuten mit 4:6 für sich zu entscheiden und somit die Wechsel auf Seiten der Gastgeber erneut für eine Ergebniskorrektur zu nutzen.
Die Coaches versuchten erst gar nicht in die große Motivationskiste zu greifen, die Mädels sollten einfach weiter kämpfen und aus diesem Spiel etwas lernen. Die hängenden Köpfe der Spielerinnen sprachen leider eine andere Sprache.
Was die Trainer in der Halbzeit schon vermutet hatten, trat dann auch ein. Die Mädels quälten sich durch die Viertel drei und vier und es wurde von Minute zu Minute mehr ein Debakel. In Halbzeit zwei machte es dann nicht mehr viel Unterschied, wen NBO auf das Feld stellte, hier durften dann alle mal.
Fazit:
Für die 69ers bleibt festzuhalten, Spiel- und Situationserfahrung kann man nur bedingt trainieren und diesmal konnten auch die Leistungsträgerinnen dies nicht auffangen. Dies ist aber nicht weiter verwunderlich, da alle mindestens zwei Wochen im Urlaub waren und somit weit weg von der Form der ersten Spiele. Kopf hoch Mädels, Mund abputzen, wieder aufstehen, begreifen, lernen und arbeiten – dann kommen auch wieder andere Spiele!
69ers:
Laureen, Zeyneb, Fabi, Lorena, Melisa, Stefanie, Marie, Yeliz.
Autor:Björn Bräutigam aus Oberhausen |
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