69ers U17 bekommt deutlich Ihre Grenzen aufgezeigt
69ers U17 – Waltrop 32:62 (18:32)
Wie schon am letzten Wochenende zum Turnierstart, so ging es auch an diesem Sonntag gegen die U17 des BBZ Opladen. Während beim Gegner alle Spielerinnen seit Jahren auf NRW-Liga Niveau und zusätzlich noch als Landesligateam spielen, fehlt diese Erfahrung und Härte den meisten 69ers Spielerinnen. Opladen siegte völlig verdient auch in dieser Höhe und zeigte den 69ers, woran sie in den nächsten Wochen und Monaten arbeiten müssen.
Aus diesem Grund möchte ich diesmal auch nicht so sehr auf die Viertel, sondern vielmehr auf die Schwachstellen eingehen.
Punkt 1: Ballvortrag
Hier müssen wir noch viel daran arbeiten. Ballvortrag ist eine Teamsache, hier können alle mithelfen, wenn der Gegner Druck macht. Hilfen geben, dies auch annehmen, Trainingsübungen im Spiel versuchen umzusetzen… Ohne vernünftigen Ballvortrag wird ein vernünftiger Angriff schwierig. 32 eigene Punkte sprechen hier eine deutliche Sprache.
Punkt 2: Ballbewegung und Laufwege
Pässe über einen Meter, über den Gegner hinweg, auf eine Mitspielerin die sich nicht vernünftig freigelaufen hat … führen nun einmal auf diesem Level i m m e r zum Ballverlust und dann leider auch direkt zu leichten Punkten für den Gegner. Bei eigenem Ballgewinn auch die besprochenen Laufwege einnehmen, das sind die einfachen Dinge, die dem Gegner weniger Punkte geben und selber mehr Möglichkeiten zu eigenen Punkten generieren.
Punkt 3: Defense und Rebounden
In Viertel 1 machen die Gegner 10 Punkte, im dritten Viertel 13. Das es in den anderen beiden Vierteln deutlich mehr Punkte waren kann mehrere Gründe haben:
- die Bankspielerinnen kennen ihre Rollen nicht, bzw. nehmen diese nicht an
- die Kondition bei den „Vielspielerinnen“ ist nicht auf einem NRW-Level
- die Kombination aus beiden
Rebounden ist Einstellungssache, wenn ich nicht bereit bin zu arbeiten und auszublocken, dann wird es schwierig.
Punkt 4: Trainingseinstellung
Nicht genug, dass seit einigen Wochen immer Spielerinnen aus diversen Gründen nicht trainieren können, auch diejenigen die es zum Training schaffen beschweren sich lieber über jede anstrengende Übung. Da ist die Frage wann es vorbei ist wichtiger, als sich richtig in die Übung rein zu knien.
Fazit:
Es bleibt noch genug Zeit bis zum Saisonbeginn. Zusätzlich steht eine lange Saison vor uns. Wenn nun alle aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen, dann können wir viel lernen und haben noch genug Potential um auch solche Teams zu ärgern.
Laureen (2), Fabienne, Miriam (6), Denise (8), Melina, Fabi (7), Anesa (4), Melisa, Pia (5) und Yeliz.
Autor:Björn Bräutigam aus Oberhausen |
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