69ers nehmen am Bonner Turnier teil!
"Kleine Schritte machen den Weg"
Mit Mäggi, Lotta, Nastassja, Ami, Lele, Albina, Bekki, Ezgi, Lea, Pia und Sina reisten die Sterkraderinnen, unterstützt von ihren Eltern, in Bonn zum Turnier an.
Gruppenspiel 1 69ers U13 - BG Bonn 17:33
Im ersten Gruppenspiel traf man direkt auf den Favoriten BG Bonn I. Die Bonner Mannschaft bestand ausschließlich aus Mädchen des älteren U13 Jahrgangs (2002). Die meisten Bonnerinnen waren den Sterkraderinnen körperlich überlegen. Man startete gut ins Spiel, Spielzüge und Laufwege saßen, aber die Trefferausbeute war leider nur mickrig. Gefühlt fand 1 von 10 Korbversuchen ins Ziel. Die Bonnerinnen nutzten ihre Chancen und zogen davon. Auch fehlender Einsatz in der Defense begünstigte das Bonner Spiel. Vor allem die lasche Ausboxarbeit und dadurch fehlenden Rebounds spielten den Bonnerinnen sehr viele Punkte in die Hände.
Gruppenspiel 2 69ers U13 - BG Bonn II 32:36
Die Bonner Mannschaft, die ebenfalls nur aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs bestand, startete stark ins Spiel. Dennoch hielten die 69ers dagegen und erkämpften sich die Führung. In der ersten Hälfte wurden die Chancen gut genutzt von den Sterkrader Mädchen. In der zweiten Hälfte ein Bruch. Für Lele endete das Turnier vorzeitig verletzt und Mäggi war außer Gefecht nach einem Zusammenstoß mit einer Bonnerin in der 6. Minute der zweiten Hälfte. Die 69ers agierten aufgrund der Ausfälle wie gelähmt und Bonn holte Punkt für Punkt auf. Die Sterkrader Mädchen rührten Beton an und ließen keinen weiteren Korb mehr zu Beim Stand von 30:26. Dennoch gewannen die Bonnerinnen am Ende, da die Turnierregel 1 Punkt pro Foul (alle Fouls, nicht nur Korbbewegungen) und Einwurf für die gefoulte Mannschaft besagte. Die Sterkrader Mädchen foulten sich leider in die Niederlage.
Gruppenspiel 3 69ers - Rheinstars Köln 32:30
Da nun auch Pia verletzt pausieren musste starteten die 69ers mit einer veränderten Starting Five ins Spiel. Schnell gingen die 69ers in Führung. Leider ruhte man sich auf der Führung aus und Köln schaffte bis Ende der ersten Hälfte den Anschluss auf 18:16. Die zweite Hälfte war sehr durchwachsen. In manchen Situationen spielten die Sterkraderinnen überragend und verbockten es direkt darauf. Sehr häufig gab es außerdem klare Fehler in der Mann-Mann Verteidigung. Teilweise spielten manche Spielerinnen wie blutige Anfängerinnen und ließen sich an Nase herumführen. Am Ende konnte man sich zwar etwas deutlicher absetzen, aber die Foulregel brachte die Sterkraderinnen wieder in Bedrängnis. 10 Sekunden vor Schluss machte Mäggi mit einem Alleingang von Korb zu Korb den Sieg klar.
Gruppenspiel 4 69ers - Hürther BC 17:33
Das Spiel gegen die Hürther Mädchen begann mit Vorteilen für Hürth. Die Center machten den Sterkraderinnen wieder das Leben schwer. Ausgeboxt wurde nicht und dadurch hatten die gegnerischen Center zum Teil 3 oder 4 Nachwürfe in Reihe. Man kämpfte sich aber wieder heran auf 2 Punkte. Aber wieder ein Schock für das Team: Pia knickte bei einer Defense-Aktion um und damit kippte auch das Spiel gänzlich. Dem folgte nicht mehr viel. Wille und Fleisch waren einfach zu schwach. Hürth siegte klar.
Fazit:
Der vierte Platz war im Endeffekt gerechtfertigt. Aber aufgrund der sehr guten Vorbereitung machten man sich Hoffnungen auf ein besseres Abschneiden.
Leider ließ die Organisation zu wünschen übrig. Das Turnier begann verspätet und somit war die Turnierleitung unter Zeitdruck, da dass nächste Turnier in der gleichen Halle ausgetragen werden sollte. Die Sterkraderinnen mussten alle 4 Spiele direkt hintereinander austragen ohne nennenswerte Pausen (4-6 Minuten). Dadurch hatte man zu keiner Zeit Möglichkeit zur Regeneration. Außerdem waren die Regeln nicht klar definiert. Während die Schiedsrichter in den ersten beiden Spielen keine Auszeiten der Coaches zuließen, war es bei wechselndem Schiedsrichterpaar in Spiel 3 plötzlich doch möglich. Im ersten Spiel gaben nur Fouls an einer Korbaktion einen Punkt und im zweiten Spiel jedes Foul. Das sind Sachen, die Coach und natürlich Spieler sehr verwirren und einen faden Beigeschmack hinterlassen.
Spielerisch gesehen zahlten einige der Spielerinnen ordentlich Lehrgeld. Es reicht nun nicht mehr sich auf seine Größe zu verlassen, wie in der letzten U11 Saison. Nun heißt es mehr denn je richtige Defensetechnik aufzuweisen, um den Jahrgangsunterschied wett zu machen. Das Angriffspiel ist nun besser strukturiert, wird aber leider viel zu hastig abgearbeitet und bei Misserfolg des Korbversuchs nicht ein weiteres mal versucht. Das Fast-Break Spiel und das Eins gegen Eins Verhalten ohne Ball waren zeitweise katastrophal. Beim Fast Break startete man teilweise förmlich eine Polonaise anstatt die Laufwege und Spuren einzuhalten.
Positiv zu erwähnen ist, dass fast alle Spielerinnen punkteten. Vor allem freut es die Sterkrader, dass Albina direkt in ihrem ersten Spiel für die 69ers einen Korb erzielte! Den Coach freut, dass das Angriffsspiel aus dem Set Play besser geworden ist. Die Spielerinnen agieren nun mehr als Team und bringen durch ihr Passspiel sehr gute Chancen zu Tage. Leider werden diese (noch) zu selten verwertet und dann auch nicht wieder auf dem selben Wege erspielt (s.o). Besonders stachen Amelie und Mäggi hervor, die beide sehr starke Leistungen ablieferten.
Die Coaches sehen die Turnierteilnahme dennoch positiv. Die Mädchen sind nach der letzten Überflieger-Saison nun wieder mehr geerdet. Teilweise hochmütig ging man ins erste Spiel und bekam direkt die Quittung. (Natürlich wurde erstmal in der Halbzeitpause direkt das neue Offensivsystem für untauglich erklärt :) ) Nun heißt es weiter arbeiten am Offensiv-, Defense-System und die Grundlagen auffrischen, damit die Saisoneröffnung am 12.09.14 auch erfolgreich wird.
Das erste Saisonspiel der U13 findet um 18 Uhr, am 12.09.14, in der Biefanghalle statt.
Autor:Christian Bloch aus Oberhausen |
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