Basketball Bezirksliga
1.Herren 69ers „Lets’s dance!“: Leichtfüßig tänzelnd zum 102:28 gegen Duisburg West 2

1.Herren 69ers „Lets’s dance!“: Leichtfüßig tänzelnd zum 102:28 gegen Duisburg West 2

Von Trainerseite wurde im Sonntagabendspiel der 69ers gegen Abstiegskandidat Duisburg West 2 gefordert: „Dominanz von der 1. Minute an!“ – und so startete das Team des TC Sterkrade auch ins erste Viertel. Mit den Ballgewinnen des TC und schneller Transition waren die Gäste aus Duisburg schnell überfordert – gaben das Laufen aber auch sehr früh auf. Kein Wunder, ein 26:5 nach 10 Minuten war dominant – dabei spielte es auch keine Rolle welche 5 auf dem Platz stand. Kindt, dieses Mal von der Bank kommend, scorte schnelle 7 Punkte, Karagiannis wurde eingewechselt und scorte 4 Punkte zum Ende des Viertels – er schloss das Spiel am Ende mit 19 Punkten ab und zeigte nach starken Defensivleistungen in den letzten Partien nun auch seine offensiven Fähigkeiten aus allen (!) Entfernungen zum Korb.

Das Bild des ersten Viertels spiegelte sich in den nächsten beiden Vierteln wieder, als die 69ers mit Viertelergebnissen von 21:5 und 23:6 den Rhythmus fanden und das Zepter nicht mehr aus der Hand gaben. Die Spielfreude und Leichtfüßigkeit war deutlich zu erkennen, doch für einen „Let’s Dance!“ - Freudentanz war es noch zu früh! Zurecht erhielt C.J. Sons für seine stocksteife Tanzeinlage auf dem Feld postwendend ein technisches Foul. Dabei versuchte er vor dem eigenen Coach doch nur den vermeintlichen Schrittfehler des Gegners nachzuahmen. Fand der Schiedsrichter in Llambi-Manier nicht unterhaltsam, das Publikum aber schon. Sons musste von der Tanzfläche runter und mit 6 Punkten auf der Bank Platz nehmen (leider war kein Holländer da um ihn aufzumuntern – wo ist ein Loipers wenn man ihn braucht?). Humorlos übrigens auch der Auftritt von Topscorer Arslan, der mit 26 Punkten den Gegner nach Belieben austanzte.

Insgesamt zeigte der TC eine tolle Teamleistung mit selbstlosem Passspiel, gutem Einsatz in der Defensive als auch bei den Rebounds. Wer selbst nicht viel punktete, wie z.B. Quijano, der sorgte mit etlichen Assists für einfache Punkte der anderen. Dass die Würfe auch meist frei waren, zeigte sich schließlich in der hervorragenden Trefferquote und der daraus resultierenden hohen Punkteausbeute von 102 Punkten. Ein deutlicheres Ergebnis konnte in dieser Saison bislang nur der Tabellenführer aus Altenessen erzielen, womit dann auch die zweite Trainerforderung eingehalten wurde: Dem Rest der Liga durch ein klares Ergebnis unmissverständlich zeigen, dass der TC dieses Jahr in der Bezirksliga angekommen ist und alle Arten von Siegen beherrscht. Die Überraschungssiege als Underdog (TuS Essen und CroBaskets), die knappen Siege mit Drahtseilnerven (Königshardt), die dreckigen Siege ohne Glanz (Mülheimer TG), die Pflichtsiege (Hinspiel Duisburg West) und nun auch die dominanten Siege (Rückspiel Duisburg West).

Die Rückrunde ist für die 69ers perfekt gestartet. Mit 3 Siegen aus 3 Spielen geht es nun zur TuS Rheinberg gegen die im Hinspiel noch mit schwacher Leistung etliche Baustellen zu erkennen waren. 43:59 in eigener Halle – das kann man so nicht stehen lassen. Wenn die bisherige Weiterentwicklung des Teams anhält, sollte nichts anderes als ein Sieg im Rückspiel am Samstag das Ziel sein.

Es spielten (Punkte):
Quijano, Karagiannis (19), Karakaya (4), Kindt (9), Tahiri (12), Sons (6), Celik (10), Arslan (26), Engel (10), Nikolai (6)

Autor:

Patrick Nikolai aus Oberhausen

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