Der Süden Afrikas
Namibia mit Abstechern nach Botswana und Simbabwe
Namibia, Simbabwe und Botswana
22. März bis 7. April 2014
Eine Rundreise in Namibia mit anschließendem Flug zu den Viktoria-Fällen in Simbabwe. Von den Viktoria-Fällen aus haben wir dann noch einen Tag im Chobe-Nationalpark in Botswana gebucht.
Die Reise haben wir bei Berge & Meer gebucht. Die Reise hat uns sehr gut gefallen und man kann den Veranstalter durchaus empfehlen.
Die Hotels und Lodges waren durchweg gut. Der einheimische Reiseleiter, Aron vom Stamm der Nama, sprach ein gutes und verständliches Deutsch. Der Busfahrer, Danki vom Stamm der Herero, verstand zwar nur einige Brocken Deutsch, man konnte sich aber mit ihm auf Englisch sehr gut verständigen. Untereinander haben die Beiden übrigens Afrikaans geredet, da die Stammessprachen zu unterschiedlich sind. Die Beiden haben uns bei der Ankunft am Flughafen abgeholt und waren während der Zeit in Namibia bei uns.
Die Anreise von Oberhausen nach Frankfurt haben wir mit einem ICE vorgenommen. Der Flug von Frankfurt nach Windhuk dauert ca. 10 Stunden und 30 Minuten. Wir sind mit Air Namibia geflogen und im Airbus A330 war die Bestuhlung nicht zu eng. Der Service an Bord war ordentlich und das Essen in Ordnung.
23. März 2013
Vom Flughafen in Windhuk fuhren wir mit dem Bus zunächst in Richtung Okahondja. Hier haben wir einen kleinen Spaziergang über einen Friedhof gemacht. Auf dem Friedhof waren die Gräber von deutschen Aussiedlern und Soldaten. Ebenso gab es hier Gräber von großen, einheimischen Führern aus der Vergangenheit. Die Grabpflege wird durch die deutsche Kriegsgräberfürsorge gewährleistet. Gegenüber dem Friedhof steht die Friedenskirche, hinter der auch ein kleiner Friedhof liegt.
Auf der Weiterfahrt zu unserem Übernachtungsziel in Otjiwarongo sahen wir neben der Strasse eine kleine Horde von Pavianen. Die Übernachtung in Otjiwarongo war im Village Boutique Hotel. Das Hotel ist nicht sehr groß, aber dafür schön.
24. März 2014
Wecken: 6:00 Uhr - Frühstück: 6:30 Uhr - Abfahrt: 7:30 Uhr
Wir sind heute Morgen zunächst mal zum alten Bahnhof von Otjiwarongo gefahren und haben die davor stehende Lok abgelichtet. Das Mittagessen gab es dann in Outjo, wo wir in einem kleinen Café etwas zu uns nahmen. Hier hat es ganz schön geregnet und meine Frau hat sich daher erst mal einen Regenschirm gekauft, den wir danach aber nie mehr benutzen mussten.
Gegen Mittag haben wir das Etosha Safari Camp erreicht und unser Quartier dort bezogen. Die Lodge hat uns sehr gut gefallen. Was nicht ganz so gut war, ist der Weg zu unserer Hütte gewesen. Man musste ganz schön weit laufen. Vom Restaurant bis zur Hütte 41 waren es gute 5 Minuten. Bei den Unterkünften handelte es sich um alleinstehende Hütten. Die Betten waren nicht zu weich und die Ausstattung war einfach aber gut. Es gab eine Klimaanlage und ein Moskitonetz. Im Bereich der Rezeption gab es einen Souvenirladen. Das Restaurant hatte für schlechtes Wetter auch viele Sitzmöglichkeiten unter dem Dach. Der Pool lag im Bereich Restaurant und Bar. War also von unserer Hütte aus nicht so gut zu erreichen. Das Abendessen gab es in Buffet-Form. Die Vorspeise und das Dessert wurde an den Platz gebracht. Das Essen war lecker und reichlich. Ein großes gezapftes Bier kostete 20 NAM-$, ein Kleines 15 NAM-$. Der Umrechnungskurs zu unserer Zeit war rund 15 NAM-$ gleich 1 €.
Wir haben dann noch ein kleines Mittagessen zu uns genommen und dann ging es auch gleich zur ersten Pirschfahrt in den Nationalpark. Für die wir pro Person 150 NAM-$ extra zahlen mussten. Das sind etwa 10 € und damit nicht zu teuer.
Gesehen haben wir auf dieser ersten Tour Geier, Springböcke, Zebras, Gnus, Oryx-Antilopen, Kuh-Antilopen und eine Löwenmutter mit ihrem Nachwuchs.
25. März 2014
Wecken: 5:30 Uhr - Frühstück: 6:00 Uhr - Abfahrt: 7:00 Uhr
An diesem Tag waren wir den ganzen Tag im Nationalpark. Gesehen haben wir zusätzlich noch ein Paar Strausse und einige Giraffen.
Zur Mittagspause sind wir wieder in die Lodge zurück gekehrt. Da wir aber auch bei der heutigen Fahrt keine Geparden gesehen hatten, schlug unser Reiseleiter einen Besuch auf einer nahe gelegenen Farm vor. Hierfür waren pro Person nochmals 50 NAM-$ zu bezahlen. Wir brachen die Pirschfahrt dann etwa eine Stunde vorher ab und haben den Nationalpark verlassen. Da nicht alle Mitreisenden mitkommen wollten, setzten wir diese vorher an der Lodge ab.
Auf der Farm gab es dann erst mal einen Kaffee und dann gingen wir zu dem Gehege der Geparden. Hier lebten drei Geparden; zwei waren 8 Jahre alt und einer war 5 Jahre alt. Die Geparden warteten schon am Zaun auf uns und fingen gleich an zu maunzen. Der Angestellte der Farm hatte nämlich Fleischstückchen mitgebracht, die wir an die Geparden verfüttern durften. Ich möchte hier auch mal auf die Farmen in Namibia eingehen. Die Farmer haben ihr Land eingezäunt und leben in der Regel von der Landwirtschaft und Viehzucht. Einige Farmer haben auch Lodges auf ihrem Gelände gebaut und leben zusätzlich vom Tourismus. Diese Farmen haben zum Teil auch Wildtiere auf dem Farmgelände und verkaufen den Abschuss dieser Tiere an gut zahlende Jäger. Diese Wildtiere werden auch aus den Nationalparks geliefert, wenn ein zu großer Überschuss an Tieren vorhanden ist. Farmer in der Nähe der Nationalparks haben aber manchmal das “Glück”, dass die Tiere aus dem Park auf ihr Gelände einziehen und dann fangen sie die Tiere und sperren sie auf dem eigenen Gelände ein.
26. März 2014
Wecken: 5:30 Uhr - Frühstück: 6:00 Uhr - Abfahrt: 7:00 Uhr
Der heutige Morgen war eigentlich frei. Bei der Reisebuchung konnte man als fakultativen Ausflug hier aber eine Jeep-Safari in den Nationalpark buchen. Diese Zusatzbuchung hatten alle Mitreisenden ebenfalls gemacht und so ging es nach dem Frühstück auf eine weitere Pirschfahrt. Statt, wie bisher, in unserem Reisebus, waren es diesmal aber Jeeps. Ein großer Jeep und ein kleinerer Jeep, der Platz für 9 Leute bot. An diesem Morgen hatten wir dann das Glück, tatsächlich doch noch Geparden in freier Wildbahn zu sehen. Auch den Elefanten, den wir kurz vor der Ausfahrt des Parks gesehen haben, war laut Aron ein Glücksfall. Die Elefanten halten sich in der Regenzeit in der Regel nämlich nicht in der Nähe der Straßen auf. Während der Regenzeit gibt es genug natürliche Wasserlöcher an denen sie trinken können; daher sieht man sie nur äußerst selten an der Strasse. An den Namen des kleinen Habichts erinnere ich mich aber wegen des ungewöhnlichen Namens: Weißbürzel-Singhabicht! Das hatte ich noch nie gehört.
Nachdem wir gegen Mittag den Etosha-Nationalpark verlassen hatten und wieder in unseren Bus gestiegen waren, ging es nun in Richtung Khorixas weiter. Wir machten einen Halt am Vingerklip (Fingerklippe). Dieser 35 m hohe Felsen ist durch Erosion entstanden und hat an der Basis rund 44 m Umfang. In seiner Nähe kann man noch einige Tafelberge sehen.
Am frühen Nachmittag erreichten wir in der Gegend von Khorixas unsere nächste Lodge. Die Übernachtung fand in der Damara Mopane Lodge statt. Die Lodge hat uns sehr gut gefallen. Eine schöne Anlage, in der die Häuschen im Halbkreisen um die Rezeption angesiedelt sind. Im Hof hinter der Rezeption stehen einige Bäume in denen Webervögel ihre Nester bauen und vor der Rezeption stehen Bäume auf denen große Raupen herum kriechen, die gegrillt sehr lecker sein sollen. Probiert haben wir das aber nicht. Das Abendessen wurde wieder in Buffet-Form angerichtet, die Vorspeise und das Dessert wurden wieder an den Platz gebracht. Am Buffet gab es unter anderem auch Oryx-Steaks, die sehr lecker waren.
27. März 2014
Wecken 6:30 Uhr - Frühstück 7:00 - Abfahrt 8:00 Uhr
Wir sind am Morgen zum Petrified Forest gefahren. Hier liegen versteinerte Baumstämme herum.
Den nächsten Halt haben wir in Twyfelfontain gemacht und die Felsmalereien der Buschmänner besucht. Der Weg dorthin ist ein wenig beschwerlich und man muss gut zu Fuß sein. Die Malereien sind okay, aber nicht so toll wie die Felsmalereien der Aboriginees in Australien. Der Name Twyfelfontein bedeutet übrigens “Zweifelsquelle” und kommt daher, dass der Besitzer des Stückchen Land Zweifel hatte, ob die Quelle genug Wasser für das Vieh hergeben würde. Die Quelle sprudelt aber auch in der Trockenzeit. Auf dem Rückweg haben uns einige Mädchen die heimische Klicksprache vorgeführt. Hierbei werden zu der normalen Sprache auch Klicklaute hinzugefügt.
Danach stand ein Besuch im Damara Living Museum an. Hier wird gezeigt und erklärt, wie das Volk der Damara früher gelebt hat. Ein paar Rezepte, ein wenig schmieden, Schmuck herstellen, mit einem Holzstab Feuer machen und dann noch ein paar Tänze.
Einen letzten Stopp gab es noch, als am Straßenrand Himbas standen. Für Fotos wollten sie von jedem Fotografen 10 NAM-$ haben. Der Stamm lebt eigentlich viel weiter im Norden, aber um ein wenig Geld zu verdienen, kommt man halt auch dahin, wo Touristen lang fahren.
Am Nachmittag haben wir Swapokmund erreich und noch eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Angehalten haben wir nirgends, aber da das Hotel im Zentrum lag, konnte man alles gut zu Fuß erreichen. Das Hansa Hotel war nach den Lodges dann ein richtiger Luxusschuppen. Wir hatten noch dazu Glück, dass zu unserem Zimmer eine riesige Dachterrasse gehörte. Diese war zwar auch für einige andere Zimmer nutzbar, wir haben aber sonst niemanden gesehen. Am Abend haben wir im Hotel gegessen. Da das Abendessen hier nicht im Reisepreis inbegriffen war, konnte man aus der Speisekarte nach Herzenslust wählen. Ich hatte mich für gebratenen Impalarücken entschieden und es hat super geschmeckt. Nur schade um das schöne Tier, das dafür sterben musste.
28. März 2014
Wecken 6:30 Uhr - Frühstück 7:00 - Abfahrt 8:00 Uhr
Heute hatten wir den zweiten fakultativen Ausflug, der bereits von Deutschland aus gebucht werden musste. Wir fuhren zunächst die paar Kilometer nach Walvis Bay und bestiegen dort einen Katamaran, der nur für unsere Gruppe reserviert war. Nach dem Ablegen, lockte eine Frau der Besatzung zunächst mal Möwen an, indem sie Fisch in die Luft hielt. Kurz danach kam dann auch ein Robbenmännchen an Bord und ließ sich füttern und fotografieren. Auf der Fahrt zum Pelican Point hatte man dann eine gute Sicht auf hunderte Robben, die am Strand lagen und ein Stück weiter rasteten einige tausend Kormorane. Nachdem wir dann wieder die Strandnähe verließen, tauchten auch zwei Delphine auf, die ein wenig vor unserem Katamaran schwammen. Dann gab es Sekt und ein kaltes Buffet mit Fisch, Austern, Eiern, Frikadellen, Käsehäppchen, gefüllte Paprikatomaten, Frühlingsrollen und belegtem Brot. Das Ganze war bereits im Fahrpreis inbegriffen und musste, wie auch die Getränke, nicht mehr extra bezahlt werden.
Nachdem wir wieder angelegt hatten, erwartete uns ein Pelikan auf einem Holzmast. Er sollte wohl auch bei der Abfahrt gefüttert werden, hatte es sich für heute aber wohl anders überlegt.
Zurück in Swapokmund haben wir auf dem Zimmer erst mal unsere Post erledigt. Dann sind wir noch ein wenig in der Stadt herum gelaufen und haben auch die Seebrücke besucht. Einige Souvenirs haben wir unterwegs auch noch gekauft.
29. März 2014
Heute wurde nicht geweckt. Die Abfahrt von Swapokmund war um 11:00 Uhr. Es ging nun über den Kuiseb Canyon zunächst nach Solitaire. Da haben wir Kaffee und Kuchen genommen. Der Apfelkuchen war aber nicht sonderlich gut; man konnte ihn aber essen. Man konnte hier einige schöne Vögel beobachten und auch ein Eichhörnchen (?) ließ sich sehen. Solitaire selber erinnert mit seiner Kulisse ein wenig an neuere Western-Filme. Schön auch immer wieder die alten Autos und die uralten Zapfsäulen, die wir auch in späteren Raststätten immer wieder bestaunen konnten. Dann ging es weiter zu unserer nächsten Lodge, die Namib Desert Lodge.
30.März 2014
Wecken 4:30 Uhr - Frühstück 5:00 - Abfahrt 6:00 Uhr
Am frühen Morgen gab es noch kein reichhaltiges Frühstück. Dafür waren wir wohl zu früh. Aber satt geworden sind wir trotzdem.
Wir sind zu den Dünen nach Sossusvlei gefahren. Man kommt mit dem Bus nicht ganz hin und muss daher in Allrad-Fahrzeuge umsteigen, um die letzten gut 5 km hinter sich zu bringen. Die Fahrt war schon ein Erlebnis. Es waren immer wieder tolle Aussichten und die Dünen werden immer höher.
An der Umstiegsstelle lungern einige Schabrackenschakale herum und hoffen, von den Touristen oder Fahrern gefüttert zu werden.
Angekommen kann man dann einen Weg laufen um eine Düne zu erklimmen und hat dann einen Blick ins Dead Vlei. Es gibt auch eine kleinere Düne die man dazu erklimmen kann. Da der Weg aber durch feinen Sand verlief und mir die Sache ins Kreuz ging, haben meine Frau und ich auf den Spaziergang verzichtet.
Auf der Rückfahrt zur Lodge haben wir noch einen Abstecher zum Sesriem Canyon gemacht. Zurück in der Lodge konnte man noch einen Ausflug zum Sonnenuntergang auf dem Farmgelände unternehmen. Das kostete nochmal 150 NAM-$ pro Person.
Auf der Sundowner-Tour erzählte der Guide, dass das Tal in dem die Lodge liegt als Deep River bezeichnet wird. Der Name kommt von einem 50 m unter der Erde verlaufenden Fluß, der die Lodge und auch die Farm mit Wasser versorgt. Die Tour führte uns zu einigen schönen Aussichtspunkten und zum Sonnenuntergang hielten wir auf einem kleinen Hügel an. Der Guide mixte allen einen Gin Tonic, stellte Käsehäppchen, Salzstangen und Erdnüsse hin. Wer wollte, konnte auch weitere Gin Tonic bekommen. Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir wieder zur Lodge und genossen das Abendessen.
Nach dem schönen Hotel in Swapokmund ist eine Lodge natürlich nicht mehr so toll. Uns hat es hier aber trotzdem gefallen. In einem Häuschen waren in der Regel zwei Zimmer untergebracht. Die Zimmer sind auch wieder einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Wegen der trockenen Luft in der Nähe der Wüste, gibt es hier keine Moskitos und daher auch keine Moskitonetze in den Zimmern. Das Essen hier war, wie in den anderen Lodges auch, als Buffet angerichtet.
Nachts konnte man einen herrlichen Sternenhimmel bewundern. Da es nicht viel Licht gab, konnte man selbst das Band der Milchstraße erkennen.
31. März 2014
Wecken 5:30 Uhr - Frühstück 6:00 - Abfahrt 7:00 Uhr
Heute sind wir fast nur gefahren. Die Mittagspause wurde in Helmeringhausen gemacht. Dagmar hat nur einen Kaffee getrunken, ich habe noch ein Stück Apfelkuchen dazu genommen; laut Schild der beste in ganz Namibia. Dann haben wir den Fish River überquert und schließlich noch eine Kaffee-Pause im Canyon Road House gemacht.
Am späten Nachmittag haben wir die geplante Unterkunft Canon Village erreicht. Man schickte uns da aber weiter zur Canon Lodge. Vermutlich hatte man keinen Platz für uns. Die Canyon Lodge war wieder einmal eine tolle Unterkunft. Jeder Gast hatte ein eigenes Haus. Die Häuser waren zum Teil in die Felsenlandschaft integriert und der Pool lag abseits. Die Gegend war ebenfalls sehenswert. Das Essen war, wie bisher überall, gut und das Bier kalt. Im Thekenbereich durfte hier sogar noch geraucht werden. Dazu kommt noch, dass die Lodge von einem deutschen Ehepaar geleitet wird. Was will man also mehr! Im nachhinein muss man wohl sagen, dass wir froh sein können im Canyon Village keine Unterkunft mehr bekommen zu haben.
1. April 2014
Wecken 7:00 Uhr - Frühstück 7:30 - Abfahrt 8:30 Uhr
Wir haben den ganzen Vormittag am Fish River Canyon verbracht. Er ist, nach dem Grand Canyon, der zweitgrößte der Welt. Wir sind etwa zwei Stunden von der Aussichtsplattform zu einem weiteren Aussichtspunkt gelaufen. Nach der Rückkehr sind die meisten auch noch eine Stunde in die andere Richtung gelaufen. Uns war das aber zuviel und so haben wir uns am Aussichtspunkt ausgeruht.
2. April 2014
Wecken 6:00 Uhr - Frühstück 6:30 - Abfahrt 7:30 Uhr
Die Fahrt geht über Keetmannshoop, den Köcherbaumwald und Mariental zur Kalahari Anib Lodge. Der Köcherbaumwald hat uns sehr gut gefallen.
Am Nachmittag erreichten wir die Kalahari Anib Lodge. Hier startete auch gleich eine fakultative Jeep-Tour. Die Tour kann man sich meines Erachtens sparen. Die Tiere, die man zu sehen bekommt, sind wesentlich scheuer als an den anderen Stellen. Sobald sie einen Jeep in der Ferne sehen, machen sie sich davon. Nur ein paar Strausse und Gnus lassen sich noch aus der Ferne fotografieren. Für 350 NAM-$ ist die Tour zu teuer. Zwar stimmte der Gin Tonic während des Sonnenuntergangs, aber das war es dann auch schon.
3. April 2014
Wecken 6:00 Uhr - Frühstück 6:30 - Abfahrt 7:00 Uhr
Frühstück gab es eingentlich gar nicht. Man konnte einen Kaffee oder Tee trinken und dazu gab es dann ein Verpflegungspäckchen. Wir mussten so früh los, da in Windhuk für 11:30 Uhr eine Brauereibesichtigung angemeldet war. Die Brauerei stellt das Bier für ganz Namibia her und beliefert auch noch das benachbarte Südafrika. Eine solche Besichtigung hat wohl schon jeder einmal mitgemacht und daher war das alles nichts Neues. Am Ende gab es dann zwar noch ein Freibier, das war es dann aber auch.
Auf einer kleinen Orientierungsfahrt durch Windhuk haben wir noch an einem kleinen Markt gehalten und sind dann zum Hotel gebracht worden. Wir sind dann noch ein paar Meter gelaufen und haben die letzten Souvenirs gekauft. Auch einen kleinen Imbiss haben wir zu uns genommen.
Zum Abendessen haben wir uns ins Joe’s bringen lassen. Ein 500 g Rumpsteak und das Buschmannmenue - mit Krokodil, Strauss, Zebra und Oryx - plus 5 halbe Liter Bier hat uns, mit Trinkgeld, gerade mal 30 € gekostet.
4. April
Wir sind gegen 12:00 Uhr zum Flughafen gebracht worden und haben den Flug nach Victoria Falls angetreten. Von den 27 Mitreisenden sind aber bereits 10 am Abend nach Frankfurt geflogen.
Nach den Einreiseformalitäten mit einer Visa-Gebühr von 45 US-$ für zwei Einreisen - wir sind ja auch noch nachBotswana gefahren - wurden wir vom einheimischen Reiseleiter und einem Fahrer begrüßt. Der Reiseleiter sprach aber nur Englisch. Vom Flughafen sind wir am Hotel vorbei zu einem Bootssteg am Sambesi gebracht worden. Dort begrüßte uns ein Einheimischer und zeigte uns den Weg zu einem Boot, mit dem wir eine Sundowner-Fahrt auf dem Fluß machten. Während der Fahrt gab es Kleinigkeiten zu Essen und Getränke. Die gesamte Tour war im Reisepreis bereits bezahlt und es war eine schöne Tour. Man konnte teilweise die Gischt von den Viktoria-Fällen sehen und auch einige Flußpferde konnten wir beobachten. Anschließend ging es ins Rainbow Hotel. Wir haben hier das Abendessen aber an allen Tagen ausfallen lassen und können daher nur den Eindruck einer schlechten Küche von unseren Mitreisenden weitergeben. Ansonsten war das Hotel in Ordnung. Die Zimmer waren okay und der Service ging so.
5. April 2014
Wecken 6:00 Uhr - Frühstück 6:30 - Abfahrt 7:30 Uhr
Nach dem Frühstück starteten wir zu einer fakultativen Tour in den Chobe-Nationalpark in Botswana. Die Tour musste bereits von Deutschland aus gebucht werden und alle Mitreisenden hatten die Tour ebenfalls gebucht. An der Grenze zu Botswana wurden wir von den einheimischen Reiseleitern abgeholt. Unser Reiseleiter aus Simbabwe kam zwar mit, hat sich aber während der Tour nie einschalten müssen. Auf der Fahrt zum Nationalpark begegnete uns an der Strasse bereits eine Herde Paviane. Im Park haben wir den Vormittag mit einer Jeep-Fahrt verbracht und bereits viele Tiere gesehen. Zur Mittagspause wurden wir zu einem Restaurant außerhalb des Parks gebracht. Das Essen war im Preis inbegriffen, die Getränke musste man bezahlen. Abgerechnet wurde in US-$, aber wer den Betrag nicht passend hatte bekam die einheimische Währung zurück. Dann ging es auf ein Boot, mit dem wir den Nachmittag auf dem Chobe-Fluß verbrachten. Auch hier bekamen wir noch etliche Tiere zu sehen.
Am späteren Nachmittag ging es dann zurück zur Grenze. Auf der Fahrt hatten wir dann nochmals eine Begegnung mit Elefanten am Straßenrand. An der Grenze holte uns der Fahrer wieder ab und brachte uns zurück zum Hotel.
6. April 2014
Heute sind wir zu den Viktoria-Fällen gebracht worden, wo wir zunächst eine Fußwanderung entlang der Fälle machten. Da es in der Regenzeit aber sehr viel Wasser gibt, wird man auf dem Weg total nass und ab einem bestimmten Punkt kann man das Fotografieren vergessen; die Kamera wird dann ebenfalls nass. Ich hatte vorsorglich einen Helikopter-Rundflug über die Fälle gebucht und wurde gegen 11:00 Uhr von der durchführenden Gesellschaft abgeholt. Der Flug kostete 150 US-$ pro Person und dauerte etwa 20 Minuten. Aber hier konnte man die Fälle in ihrer ganzen Pracht sehen und von daher lohnte sich der Preis.
Anschließend ging es wieder zum Hotel. Dort hatte man uns zwei Zimmer als Tageszimmer zur Verfügung gestellt; eins für die Damen und eins für die Herren.
Um 14:00 Uhr wurden wir dann wieder zum Flughafen gebracht und flogen über Maun nach Windhuk. Von dort ging dann der Nachtflug zurück nach Frankfurt, wo wir am nächsten Morgen landeten und mit der Bahn nach Hause fuhren.
Autor:Alfred Müller aus Oberhausen | |
Webseite von Alfred Müller |
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