"TEAM HABE" ENTDECKT....
LOST PLACE (NR. 9)

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hochgeladen von Nina Benninghoff

Dieses Mal hat das "Team HaBe" den heutigen Lost Place rein zufällig gefunden: ein leerstehendes Hotel.

Der Zugang erinnert ein wenig an eine übergroße Katzenklappe.

Beim Reinkommen bietet sich dem "Team HaBe" direkt dieses Bild:

Das erste, was sie sehen, ist eine alte Bar. Was ein Anblick. Ob sich hier im Haus noch mehr Möbel bzw. Einrichtungsgegenstände befinden?
An der Wand hinter der Bar hat sich wie so oft in Lost Places ein "Künstler" verewigt: Rote Buchstaben, die aussehen als wenn Blut an ihnen herunter läuft.

Die Beiden wissen gar nicht, wo sie beginnen sollen. Alleine hier unten im Erdgeschoss gibt es etliche Räume, etwas versteckt hinter einer Wand geht es in einen dunklen Keller.
Und dann ist da noch diese alte imposante Treppe, die zwei Etagen höher führt.

Dieses Gebäude ist ein Haus mit Geschichte. Viele Menschen sind hier ein und aus gegangen. Es wird erzählt, dass auch Berühmtheiten wie Heinz Rühmann hier waren. Bis in die 1960er Jahre war das Hotel ein beliebtes Ausflugsziel.
Geleitet wurde es von einem Ehepaar. Der Mann starb in den 70er Jahren und soll sich angeblich umgebracht haben. Nach seinem Tod setzte die Frau eine Zeit lang den Betrieb alleine fort.
Scheinbar war sie damals einem Betrüger aufgesessen und hatte das Vertrauen zu ihren Mitmenschen voll und ganz verloren. Der Hotelbetrieb wurde eingestellt. Sie öffnete niemandem mehr die Tür, ging nicht mehr ans Telefon oder legte direkt wieder auf.
Es gab Angebote von Interessenten für das Hotel, doch die Frau lehnte ab und lebte einsam und zurückgezogen in dem großen Gebäude. Mittlerweile ist auch sie verstorben.
Natürlich gibt es auch dazu wieder die typischen Gruselgeschichten: Der Geist der Frau soll noch im Hotelgebäude wohnen. Angeblich sieht man sie bzw. ihren Geist nachts im Nachthemd am Fenster stehen.

Seit dem Tod der Frau steht das Hotel leer. Vor einigen Jahren begannen Renovierungsarbeiten; aber eben nur begannen. Das Innere des Gebäudes sieht nach Stillstand aus.

Alte Möbel oder Einrichtungsgegenstände gibt es nicht mehr. Lediglich die Rahmen von zwei großen alten Holzschränken stehen noch in der oberen Etage. Vermutlich dienten sie früher als Garderobe für die Gäste.
Leider entdeckt das "Team HaBe" auch immer wieder Kothaufen in verschiedenen Zimmern auf dem Boden. Und diese stammen nicht von einem Tier.
Ganz offensichtlich wird dieser Ort hier auch als Schlafplatz von dem ein oder anderen Menschen genutzt. In der obersten Etage bahnen sich die Beiden einen Weg durch die verschiedenen Zimmer.
In einem Raum findet das "Team HaBe" ein Nachtlager bestehend aus einer alten Matratze und einem Schlafsack vor. Nach einiger Zeit nehmen die Beiden ein leises Schnarchen wahr. Dieser Schlafplatz ist scheinbar doch nicht so verlassen wie die Zwei dachten. Schnell begeben sich die Beiden nach unten. Sie möchten nicht, dass die Person wach wird. Man weiß ja auch nicht, ob sie ihnen wohlgesonnen ist.

Im Erdgeschoss liegen an vielen Stellen verteilt Zeitungen des Wochenanzeigers aus der Stadt des Hotels herum. Ob hier jemand keine Lust hatte diese zu verteilen?

Trotz des schlafenden Hausbewohners riskiert das "Team HaBe" noch einen Abstecher in den Keller. Hier unten gibt es nicht wirklich viel zu entdecken. Es ist sehr dreckig und hin und wieder liegt mal etwas rum.

Auf ihrem Weg nach draußen lassen die Beiden noch mal den Charme des alten Gebäudes auf sich wirken. Sie stellen sich vor, wie die Menschen hier damals zusammen gesessen haben, wie sie gut gegessen und sich nett unterhalten haben. Wie die Hotelzimmer wohl früher eingerichtet waren? Der Standard war doch zu dieser Zeit ein ganz anderer. Könnten wir uns heute in dieser modernen und schnelllebigen Zeit in einem Hotelzimmer mit der Ausstattung vergangener Zeiten überhaupt noch wohl fühlen?