"TEAM HABE" ENTDECKT....
LOST PLACE (NR. 8)
Es ist schade, wenn imposante Bauwerke/Gebäude immer mehr verkümmern; wenn von dem einstigen Charme und der herrschaftlichen und glanzvollen Ausstrahlung nicht mehr viel übrig bleibt.
Leider schreitet der Verfall dieser Villa (einem einstigen Herrenhaus) immer mehr fort. Vor ihr türmen sich Berge aus Müll und Bauschutt.
Als das "Team HaBe" das Gebäude betritt, bekommen die Beiden einen Schreck. Direkt an der gegenüberliegenden Wand befindet sich ein Graffiti einer schwarzen Figur. Im ersten Moment denkt man, dass dort jemand steht.
Diesen schwarzen Figuren begegnet man neben anderen Graffitis im Haus immer mal wieder.
Auch zu diesem Lost Place, der als Spuk- und Gruselhaus bekannt ist, gibt es einige Geschichten.
Das Gebäude soll ein Anziehungspunkt für Geisterjäger und von einer dunklen Aura umgeben sein. Es wird von seltsamen Lichterscheinungen berichtet. Im Keller und im zweiten Stock kann man angeblich einen unangenehmen Verwesungsgeruch wahrnehmen.
Ein ehemaliger Bewohner des Hauses soll sich in der Silvesternacht von 1962 im zweiten Stock des Hauses erhängt haben. Es wird gemunkelt, dass angeblich alle früheren Besitzer der Villa Selbstmord begangen haben; und zwar ausschließlich im zweiten Stock.
Im Jahr 2007 sollen Jugendliche einen toten Mann im Haus gefunden haben. Fundort: der zweite Stock des Hauses.
Aber auch das Gerücht einer tragischen Liebe rankt sich um das Gebäude. Es soll im Zweiten Weltkrieg von Nazis genutzt worden sein, um Zwangsarbeiter unterzubringen. Ein polnischer Zwangsarbeiter hat sich wohl in die Tochter des Großgrundbesitzers verliebt, worauf dieser den Arbeiter kurzerhand aufhängen ließ. Seitdem soll sein Geist durch die Gemäuer spuken.
So gibt es wahre Geschichten, die sich um dieses Gebäude ranken, aber auch Geschichten, die nicht belegt werden können. Im Laufe der Jahre verselbständigen sich natürlich auch die Erzählungen. Dieser Ort ist nicht nur bei Urbexern bekannt, sondern auch bei Gruselfans beliebt, die anschließend berichtet haben, was sie angeblich alles erlebt haben.
Der Zahn der Zeit hat massiv an dem Gebäude genagt. Das ist unübersehbar; ebenso wie der Vandalismus. Ein trauriger Anblick. Und jedes Mal kann das "Team HaBe" nicht verstehen, wie sich Menschen so verhalten können.
Man muss hier auch wirklich aufpassen, wo man lang geht. Morsche Böden, Löcher in den Böden, teilweise fehlende Böden, wo nur noch Balken zu sehen sind.
Wenn man da nicht aufpasst, ist man schnell eine Etage tiefer gelandet. Das "Team HaBe" besucht seine Lost Places nur tagsüber. Gerade hier ist das besonders zu empfehlen, da es im Dunkeln einfach viel zu gefährlich ist.
Besonders lange hält sich das "Team HaBe" an diesem Ort nicht auf. Dazu gibt es einfach zu wenig Räume, die noch begehbar bzw. betretbar sind.
Und dennoch waren die Beiden froh, diesen Ort besucht zu haben bevor er ganz verfällt und noch weiter zugemüllt wird.
Das "Team HaBe" hat auch keine Geister, Lichterscheinungen, spukende Gestalten oder sonstiges gesehen und wahrgenommen.
*Alle Fotos stammen vom "Team HaBe"
Hier kann man noch mal den letzten Lost Place Besuch der Beiden nachlesen:
Autor:Nina Benninghoff aus Oberhausen |
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