Die größten Wasserfälle der Welt
Iguazú - Das grosse Wasser
Ich möchte den Lesern heute einmal die Iguazú-Wasserfälle vorstellen. Sie sind der Breite nach die Größten der Welt; die Victoriafälle sind höher, aber schmaler und ihre Absturzkante ist ununterbrochen. Der Name Iguazú bedeutet übrigens "grosses Wasser".
Etwa drei Viertel der Fälle liegen auf argentinischem Staatsgebiet und daher ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Der Hauptwasserfall wird umgangssprachlich Teufelsschlund genannt und ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Es führt ein ca. 600 Meter langer Steg zur Fallkante.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch.
Auf der Gesamtbreite der Fälle stürzen durchschnittlich 1.700 m³/s, nach längeren Niederschlägen bis zu 13.000 m³/s, Wasser in zwei Stufen je nach Stelle 60 m bis 82 m hinab. 1992 waren es nach schweren Regenfällen sogar 29.000 m³/s.
Álvar Núñez Cabeza de Vaca war im Jahre 1541 der erste Europäer, der die Fälle erblickte. Eleanor Roosevelt soll beim Anblick dieser Fälle nur die zwei Worte „Poor Niagara!“ ausgesprochen haben.
Wir haben die Fälle 2008 besucht und ich habe auch einen Hubschrauberflug über die Fälle gemacht.
Autor:Alfred Müller aus Oberhausen | |
Webseite von Alfred Müller |
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