Inseln der Karibik
Die ABC-Inseln - Aruba, Bonaire und Curacao
Aruba trennte sich 1986 offiziell von den Niederländischen Antillen und wurde, wie ab dem 10. Oktober 2010 auch Curaçao und Sint Maarten, ein nach innen autonomer Gliedstaat des Königreichs der Niederlande.
Bonaire hat den Status einer besonderen Gemeinde der Niederlande.
Die Inseln gehören zu den sogenannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao), die geografisch zu Südamerika gehören. Sie gehören zu den Inseln unter dem Winde; diese Inseln weisen ein trockeneres Klima aus als die Inseln über dem Winde, da sie nicht dem Nordost-Passat ausgesetzt sind.
Wir haben die Inseln im Rahmen einer Karibik-Kreuzfahrt im Jahr 2016 besucht. Da es kurz voir Weihnachten war, hatte man auf Curuacao an viele Stellen auch weihnachtliche Dekorationen aufgestellt.
Aruba ist 1794 km² groß und die höchste Erhebung ist der Jamanota mit 188 m Höhe. Es leben etwa 107.000 Einwohner hier und in der Inselhauptstadt Oranjestad etwa 28.300 Einwohner. Die Währung ist der Aruba-Florin.
Auf Aruba haben wir den Auslug Entdeckertour auf Aruba gebucht. Im Bus waren noch einige Plätze frei und so konnte man bequem sitzen. Der Guide, der auch gleichzeitig der Fahrer war, sprach allerdings kein Deutsch. Das störte aber kaum, da er nicht viel Wichtiges zu erzählen hatte und das, was er sagte, auch immer mehrfach wiederholte.
Wir machten an der Natural Bridge halt und dann ging es zu einigen Felsen, die man erklettern konnte und dann einen guten Ausblick auf Oranjestad und die Umgebung boten. Nach dem Besuch einer kleinen Kapelle ging es noch zum Leuchtturm, der von 1916 bis 1918 erbaut wurde. Hier konnte man auch einen Ara bestaunen, der sich kraulen ließ und auch bei einigen Leuten auf die Hand kletterte.
Bonaire ist 288 km² groß und hat knapp 18.500 Einwohner. In der Hauptstadt Kralendijk leben davon etwa 12.500 Einwohner. Als Währung dient hier der US-Dollar.
Auf Bonaire haben wir den Ausflug "Mit dem Elektro-Tuk-Tuk durch Kralendijk" gebucht. Es nahmen gerade mal sieben Passagiere an diesem Ausflug teil und wir passten alle in ein Tuk-Tuk. Auf der etwa einstündigen Fahrt erzählte der Fahrer uns einiges über Bonaire. Die Insel lebt hauptsächlich vom Tauch-Tourismus und soll ein wahres Unterwasserparadies sein.
Am Schluß der Tour sind wir noch kurz die die Inselhauptstadt gelaufen.
Curaçao ist 444 km² groß und die höchste Erhebung ist der Sint-Christoffelberg mit 375 m Höhe. Es leben gut 150.000 Einwohner hier und davon alleine 125.00 in der Inselhauptstadt Willemstad. Die Währung ist hier der Antillen-Gulden.
Auf Curucao haben wir den Ausflug „Curacao mit dem Seaworld-Explorer“ gebucht. Nach einer kurzen Fahrt von ca. 20 Minuten haben wir einen Fischereihafen erreicht. Der Start geht normalerweise an einem Hotelanleger los, aber wegen Bauarbeiten dort, mussten wir ausweichen. Die Seaworld-Explorer ist ein kleines Boot, dass im Kiel mit Sitzplätzen und Panoramafenstern ausgestattet ist. Nachdem wir den Hafen verlassen hatten, stiegen wir in den Untergrund und konnten die Korallen und Fische hier sehr schön beobachten. Auch zwei Schildkröten sind unter uns weggeschwommen. Unser Guide ist dann nach ca. 20 Minuten wieder nach oben gestiegen und ist mit einem Taucheranzug und Fischfutter an den Fenstern vorbei geschwommen und hat damit die Fische hinter sich hergelockt.
Nachdem wir wieder den Hafen erreicht hatten, fuhren wir noch zur Likörfabrik und konnten den bekannten Blue Curaçao probieren. Es gibt ihn in fünf Farben, die aber alle gleich schmecken und dann gibt es noch drei extra Sorten mit unterschiedlichem Geschmack.
Danach sind wir zurück zum Schiff gebracht worden. Wer wollte, wurde kurz vorher abgesetzt und konnte über die Königin-Emma-Brücke, eine Pontonbrücke, in die Innenstadt von Willemstad laufen. Wir haben den Bus hier ebenfalls verlassen und haben einen kleinen Bummel durch die alte Stadt gemacht.
Als wir wieder zurückgehen wollten, hatte man aber die Pontonbrücke gerade zur Seite gefahren, da ein größeres Schiff den Hafen verlassen wollte. So mussten wir warten bis die Brücke wieder zurückgefahren wurde. Das dauert aber nicht sehr lange und ist ein Schauspiel für sich.
Autor:Alfred Müller aus Oberhausen | |
Webseite von Alfred Müller |
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