587 Straßenkilometer in Oberhausen
WBO erfasst den Zustand aller Straßen in der Stadt

Schlaglöcher sind in Oberhausens Straßen nichts ungewöhnliches | Foto: Symbolbild/Lokalkompass
  • Schlaglöcher sind in Oberhausens Straßen nichts ungewöhnliches
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Schlaglöcher, kaputter Asphalt, defekte Verkehrszeichen – Für die Instandhaltung der insgesamt 587 Straßenkilometer in Oberhausen ist die WBO zuständig. Über die täglichen Kontrollen und Reparaturen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht hinaus, erfassen die Wirtschaftsbetriebe
nun auch den Gesamtzustand der Straßen in der Stadt. „Ziel ist es, eine inhaltliche
Bewertung alle Straßen zu bekommen. So können wir unser Erhaltungsmanagement weiter optimieren und diese Erkenntnisse auch im Rahmen der Bauprogramme mit einfließen lassen“, erklärt Jürgen Gerlach, verantwortlich für die Straßenunterhaltung bei der WBO.
Gemeinsam mit der Stadtverwaltung hat die WBO dieses Projekt auf den Weg gebracht. Die Erkenntnisse dienen künftig unter anderem dazu, die finanziellen Mittel zur Erhaltung, Reparatur und Erneuerung der Straßen zielgerichteter einzusetzen.
Ab diesem Wochenende startet die Untersuchung der Straßen. Damit eine genaue
Erfassung möglich ist, können pro Tag etwa 15 bis 20 Kilometer abgefahren und aufgenommen werden. Geplant sind, je nach Wetterlage, ungefähr 40 Tage. „Wenn das Wetter schlecht ist, können die Oberflächen nicht exakt genug erfasst werden. Zudem benötigen wir ausreichend Tageslicht für die Arbeit“, erklärt Gerlach. Aus diesem Grund hat die WBO die Arbeiten in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Teil der Befahrung beginnt im Süd-Osten und soll in 2021 durchgeführt werden. Teil
zwei beginnt dann im Frühjahr 2022. Die aktuelle Planung sieht vor, Mitte nächsten Jahres die Daten entsprechend in die vorhandenen Softwaresysteme der Stadt zu übertragen.
Die Zustandserfassung übernehmen Spezialisten aus Thüringen. Das Ingenieursbüro Lehmann und Partner rückt mit einem speziellen Fahrzeug an, um auch die kleinsten „Macken“ in der Fahrbahn zu dokumentieren. Dabei setzt das Unternehmen auf hochauflösende Kameras, GPS, zur genauen Verortung, und einen Laserscanner, der die Straßenoberfläche abtastet. Das daraus entstehende
Profil umfasst sowohl Verkehrsflächen als auch Inventardaten, wie beispielsweise Verkehrszeichen. Personenbezogene Daten werden selbstverständlich anonymisiert. Alle erfassten Daten werden anschließend in die Datenlandschaft der Stadt Oberhausen eingearbeitet und zeichnen so ein exaktes Bild des Straßenzustands.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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