Im Treffpunkt des dwo
#wärmewinter: Anlaufstelle für inflationsbetroffene Menschen

Der Treffpunkt der Wohnungslosenhilfe des Diakoniewerks Oberhausen ist nicht mehr nur eine Anlaufstelle für Wohnungs- und Obdachlose, sondern auch für Menschen in finanzieller Notlage im gesamten Stadtteil. | Foto: dwo
  • Der Treffpunkt der Wohnungslosenhilfe des Diakoniewerks Oberhausen ist nicht mehr nur eine Anlaufstelle für Wohnungs- und Obdachlose, sondern auch für Menschen in finanzieller Notlage im gesamten Stadtteil.
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Die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen aus der Energiepreispauschale hatten es möglich gemacht: Anfang vergangenen Jahres riefen die Evangelische Kirche in Deutschland und die Diakonie Deutschland die Aktion #wärmewinter ins Leben und finanzierten mit den unerwarteten Mehreinnahmen wichtige Projekte, um vor allem von Energiearmut betroffene Menschen zu unterstützen.

Auch das Diakoniewerk Oberhausen (dwo) durfte sich über Gelder der Evangelischen Kirche im Rheinland und Oberhausen freuen, die sogleich für Oberhausener Bürgerinnen und Bürger in wirtschaftlicher Not eingesetzt wurden. Die Angebote wurden gut angenommen und werden weiterhin stark frequentiert – nicht zuletzt, weil die Versorgungsdefizite bei den unterschiedlichen Zielgruppen noch immer bestehen. Insofern begrüßt das dwo sehr, dass die Aktion #wärmewinter mit der sogenannten „Phase zwei“ im Winter 2023/2024 fortgesetzt wurde.

Unter anderem beteiligt sich das Team der Wohnungslosenhilfe (WLH) an der Aktion #wärmewinter. Während anfangs die stark zielgruppenorientierte Arbeit mit Wohnungs- und Obdachlosen im Vordergrund stand, wurde der Treffpunkt der WLH an der Grenzstraße im weiteren Verlauf auch für Bedürftige und für von Energieschulden betroffene Personen geöffnet. Grund dafür war der gestiegene Bedarf: Die hohen Energie- und Lebensmittelkosten zogen bei vielen Menschen finanzielle Engpässe mit sich, die es kurzfristig aufzufangen galt. Insofern ist der Treffpunkt nicht mehr nur eine Anlaufstelle für Wohnungs- und Obdachlose, sondern auch für Menschen in finanzieller Notlage im gesamten Stadtteil. Das Projekt wird noch immer gut angenommen und profitiert insbesondere von der Kombination einer kostengünstigen Versorgung auf der einen und einer kostenlosen Beratung auf der anderen Seite.

Erfreulicherweise konnten und können durch Verhandlungen mit den jeweiligen Stromlieferanten häufig Stromsperren vermieden beziehungsweise aufgehoben werden. Dank der zusätzlichen Mittel wird weiterhin zudem die ergänzende Akutversorgung (Körperpflege, Hygiene, Wäschepflege usw.) ermöglicht.

Ihnen wachsen die Energiekosten über den Kopf? Ihnen droht eine Energiesperre? Das Team des dwo berät Sie gern und sucht gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen. Melden Sie sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Energieberatung: dienstags zwischen 10 und 13 Uhr sowie donnerstags zwischen 11 und 15 Uhr unter Tel. 8500895 oder per E-Mail an energieberatung@diakoniewerk-oberhausen.de.

Autor:

Diakoniewerk Oberhausen gGmbH aus Oberhausen

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