Umbau des Autobahnkreuzes Breitscheid
Die von Straßen.NRW angekündigten Verzögerungen beim Umbau des Autobahnkreuzes Breitscheid (A3/A52/A524) betreffen nur die Fahrbeziehung von Essen (A52) bzw. von Köln (A3) kommend in Richtung Krefeld (A524). Auf allen anderen Verbindungen werden die Arbeiten und die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen Ende Juni wie geplant abgeschlossen sein.
Die Umleitungsstrecken für die Vollsperrung der A40 sind von den Bauarbeiten im Kreuz Breitscheid nicht betroffen. Auf der A40 wird vom 7. Juli bis 30. September in Fahrtrichtung Duisburg der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Essen-Ost (25) und der Anschlussstelle Essen-Zentrum (23) und in Richtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Essen-Zentrum (23) und Essen-Huttrop (24) voll gesperrt. Die Verbindung A40 auf die A52 (Dortmund – Düsseldorf) und umgekehrt (Düsseldorf – Dortmund) bleibt in beiden Fahrtrichtungen zweistreifig befahrbar.
Wesentlicher Grund für die Verzögerung im Kreuz Breitscheid sind große Mengen von Beton und Bauschutt, die in den 1960er Jahren beim Bau des Kreuzes in der heutigen Baustelle entsorgt worden sind und jetzt erst entfernt werden mussten, bevor mit dem Bau der neuen Fahrbahn begonnen werden konnte.
Anfang 2011 hatte Straßen.NRW mit den Arbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes Breitscheid begonnen. Grund dafür waren die regelmäßig auftretenden erheblichen Störungen im Verkehrsfluss. Mit dem Umbau sollen die Verkehrsbeziehungen von Oberhausen (A3) und Essen (A52) nach Krefeld (A524) und Düsseldorf (A52) verbessert werden. Der Umbau soll die stärksten Verkehrsströme im Autobahnkreuz entflechten. Ein neuer „Überflieger“ für die Rampe Oberhausen – Düsseldorf und eine Verdoppelung der Fahrstreifen werden die Leistungsfähigkeit dieser hoch belasteten Eckverbindung erheblich verbessern. Die Kosten belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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