Erinnerung an verstorbene Kinder
Trauergruppe für verwaiste Eltern
Am Dienstag, 15. November, trifft sich die Trauergruppe für verwaiste Eltern in Oberhausen zum ersten Mal. Ein Herzensprojekt des Vereins "Sternenzelt", der sich bis dato vornehmlich um trauernde Kinder Jugendliche, junge Erwachsene und Familien kümmert.
Es ist für alle Eltern der schlimmste anzunehmende Fall in der Familie, wenn die eigenen Kinder sterben. Durch Krankheit oder Unfall, durch Suizid oder sogar durch ein Gewaltverbrechen. Wie kann man mit dieser größtmöglichen Krise umgehen? Wie lässt sich die individuelle Trauer in den Alltag integrieren?
Der Verein "Sternenzelt e.V." mit Sitz in Oberhausen und Bottrop unterstützt seit vielen Jahren trauernde Familien, insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die einen nahestehenden Angehörigen verloren haben. Dieses neue Angebot richtet sich erstmals an Eltern, die ein Kind verloren haben oder verlieren werden, weil das Ungeborene keine Überlebenschance hat.
Entwickelt haben diese besondere Trauergruppe die zweite Vorsitzende des Vereins Susanne Overbeck, systemische Traumafachberaterin, und die Gruppenleiterin Miriam Kollarczik, systemische Familientherapeutin. Zwei erfahrene Kompetenzen in den Themenfeldern Sterben, Tod und Trauer. Damit ist diese Trauergruppe auch keine Selbsthilfegruppe, weil sie von professionellen Trauerspezialistinnen geleitet wird, im Gegensatz zur selbst organisierten Gruppe Betroffener.
Interessierte Eltern können sich anmelden
Das erste Treffen startet um 19 Uhr. Geplant ist, dass sich die Teilnehmer einmal im Monat, immer dienstags, zwischen 19 und 21 Uhr treffen. Der Ort wird interessierten Eltern bekannt gegeben, wenn sie sich über die Homepage www.sternenzelt-oberhausen.de, per E-Mail an erde@sternenzelt-oberhausen.de oder unter Tel: 0177/7168276 an den Verein wenden.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.