Jobcenter Oberhausen ebnet den Weg in eine berufliche Zukunft
„Sei schlau, werde schlauer“
„In dieser anspruchsvollen Zeit ist es besonders wichtig, Zusatzqualifikationen zu erlangen, mit denen man punkten kann und wird.“ Mit dieser Einschätzung liegen Arbeitsvermittlerin Celine Dämmer und Oliver Meininghaus vom Arbeitgeberservice des Jobcenter Oberhausen und der Arbeitsagentur auf einer Linie.
Gerade jetzt sei es fatal, aufgrund der Corona-Krise, die den Arbeitsmarkt nachhaltig verändert hat, in ein Motivationsloch zu fallen. Die erfolgreich angelaufene Weiterbildungs-Kampagne des Jobcenter Oberhausen soll genau das Gegenteil bewirken. Plakate, Internetpräsentationen, Displays, Radiospots, Zeitungsanzeigen und Berichte verdeutlichen, dass der alte Sinnspruch „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“ den Kern trifft.
Aber auch in sehr persönlichen Ansprachen soll Interesse geweckt, Mut gemacht und Perspektiven für eine gute berufliche Zukunft aufgezeigt werden. Getreu der Devise „Sei schlau, werde schlauer“ zeigen die Berater nahezu unbegrenzte Möglichkeiten auf, dem Boden unter den beruflichen Füßen ein starkes Fundament zu geben.
Individuelle Förderung
„Wir haben eigentlich für jeden eine passende, individuelle Förderung“, bringt Celine Dämmer von der Arbeitsvermittlung die umfassenden Maßnahmen auf den Punkt, die neue Berufsaussichten Wirklichkeit werden lassen. „Wir gehen schon auf die persönliche Situation der Arbeitssuchenden ein, berücksichtigen dabei die arbeitsmarktlichen Gegebenheiten und ermöglichen den Einstieg in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis.“ Man wisse schnell, welche Qualifikation Sinn macht. Dämmer wörtlich: „Es ist nicht wichtig, was man will, sondern dass man will.“ Zudem werden spezielle Integrationsmaßnahmen angeboten. So kann eine dauerhafte Eingliederung ermöglicht werden, die eine langfristige Beschäftigung zur Folge haben kann und zumeist wird.
Aber auch für Arbeitgeber haben Weiterbildung und Zusatzqualifikationen einen hohen Stellenwert. Oliver Meininghaus berichtet, dass Arbeitgeber gerne eine langfristige Verbindung zu und mit ihren Mitarbeitern wünschen. „Da ist Weiterbildung ein wichtiger Schritt, sich im Unternehmen einzugliedern“, sagt er. Wenn man Zeit in eine Weiterbildungsmaßnahme investiere und eigene Perspektiven entwickele, sei das ein Signal für den Arbeitgeber: „Hier ist einer, der will.“
Interessierte Arbeitgeber
Meininghaus hält ständig Kontakt zu interessierten Arbeitgebern. Er weiß, wo der Schuh drückt. „Und dann“, so berichtet er, „kommt das gute Miteinander im Jobcenter und in der Arbeitsagentur zum Tragen. Durch die Kooperation der verschiedenen Abteilungen können wir schnell handeln und Anfragen umsetzen.“ Er hat konkrete Beispiele parat. Die Bereiche Bau und Logistik, aber auch die Pflege „boomen“ geradezu. Die Nachfrage ist riesig. Weiterbildung oder Umschulung können da schnell vorhandene Lücken schließen. So wird ein Helfer schnell zur Fachkraft. Er nennt den Kettensägen- oder den Kleinbagger-Schein, aber auch die komplette Umschulung zum Berufskraftfahrer. Sofort ergänzt er: „Das gilt natürlich auch für weibliche Interessenten, denn eine Frau am Steuer eines 38-Tonners ist längst keine Seltenheit mehr.“
Fazit von Uwe Weinand, Geschäftsführer des Jobcenter Oberhausen: „Weiterbildung macht immer Sinn.“ Deshalb empfiehlt er, sich mal im Internet über die vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten unter www.jobcenter-oberhausen.de zu informieren.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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