Elternschule am AMEOS Klinikum St. Clemens
„Schon vor der Geburt bestens umsorgt“
„Corona hat uns doch einiges abverlangt und wir alle sind froh, dass wir inzwischen wieder unter nahezu normalen Bedingungen arbeiten können.“ Ein Aufatmen ist bei Jennifer van den Hövel zu hören und zu spüren. Die Leiterin der Elternschule am AMEOS Klinikum St. Clemens in Sterkrade geht mit dem gesamten Team fürsorglich-optimistisch in die Zukunft, „komme, was da kommen mag.“
Sie ist nicht die einzige, die erleichtert ist. Dominica Pohler hält ihren gut neun Monaten jungen „Aktivposten“ Jonathan auf dem Arm. Er ist ihr erstes Kind. „Schon vor der Geburt war die Beratung und Unterstützung durch die Elternschule eine große Hilfe für meinen Mann und mich“, sagt sie.
„Wir hatten 1000 Fragen“, erinnert sie sich, „und das mitten in der Lockdown-Zeit. Das war nicht gerade prickelnd. Aber dann gab es doch die Möglichkeit zu ausführlichen Telefonaten, um die eine oder andere Frage zu klären oder einfach mal stolz und zufrieden zu hören, dass man dieses oder jenes richtig gemacht hat.“
Wichtige Schritte
ins Familienglück
Gelegentliche persönliche Gespräche mit Abstand und Maske empfand die werdende Mutter zudem als „vertrauensbildende Maßnahme“. Sogar Aqua-Bewegungskurse für Schwangere konnten zwischendurch besucht werden. „Je näher der Geburtstermin kam, umso sicherer habe ich mich gefühlt“. Sie lächelt ihren Jonathan an: „Schon vor der Geburt warst Du ganz schön umsorgt.“
„Die Geburtsvorbereitung ist ein wichtiger Schritt ins neue Familienglück“, ergänzt van den Hövel. Gerade beim ersten Kind mache sich bei den werdenden Eltern eine Mischung aus Vorfreude, Hoffnung, Zuversicht, Neugier und verständliche Unsicherheit breit. Da werden die Kurse, Tipps und Anregungen dankbar angenommen. Auch die Führung durch den Kreißsaal führe zu einem entspannten Blick in die Zukunft.
Auch nach der Geburt ist die Elternschule ein verlässlicher Partner. „Wir bleiben am Ball“, betont die junge Mutter. Wie aufs Stichwort steuert Jonathan auf einen großen Ball zu und rollt ihn im Spielraum vergnügt hin und her. Er kann sich nach Herzenslust austoben, manchmal alleine mit seiner Mama, oft aber auch mit anderen jungen Erdenbürgern, deren Mütter und geschulten Fachkräften der Elternschule.
Der Weg von der
Windel zur Toilette
„Der Austausch mit anderen Müttern ist mir ebenfalls wichtig“, freut sich Dominica Pohler, dass das jetzt wieder möglich ist. Sie blickt dankbar zu Jennifer van den Hövel, die selbst Mutter ist und nach ihrer Hebammenausbildung langjährige Berufserfahrung mit verschiedenen Zusatzqualifikationen hat, die sie an die jungen Mütter weitergibt. Die Stillberatung gehört dazu, das richtige Tragen der Kleinen, die Säuglingspflege, der „Weg von der Windel zur Toilette“, aber auch Babymassage oder Ernährungsberatung.
Für jedes Angebot stehen erfahrene Kursleiterinnen bereit. Jetzt wieder in Präsenz. „Hier sind schon richtige Freundschaften entstanden“, möchte Jonathans Mutter etwa das Stillcafé nicht missen. „Oft sind es eigene Erfahrungen, die man anderen Müttern weitergibt. Oder man ist für einen Hinweis dankbar, wie andere Kleinkinder am besten beschäftigt werden oder gut schlafen. Und nicht zuletzt bekommen unsere Kinder ganz schnell spielerischen Kontakt zu den anderen. Das finden wir alle auch ganz wichtig.“
Wichtige Handgriffe
schnell erlernt
Neben den Beratungen, Kursen und helfenden Gesprächen geht es auch praktisch zur Sache. Wichtige Handgriffe werden erlernt. „Learning by doing“, lacht Dominica Pohler.
Wer sich für die Angebote der Elternschule Klinikum St. Clemens Sterkrade interessiert, sollte telefonisch unter 0208 / 695395 oder per Mail an elternschule-stc@ob.ameos.de Kontakt aufnehmen.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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