Rezept: Lasagne

Man kann es sich ganz einfach machen, und eine Lasagne mit Tüten-Bolognese herstellen, geht auch mal, wenn die Zeit nicht reicht, doch fast jeder Haushalt hat doch seine eingefahrenen Rezepte für Bolognese, mit der man ja nicht nur im Zusammenhang mit Spaghetti glücklich wird, die man mit Reis zusammen isst, sondern die vorzüglich und schmackhaft zu einer Lasagne wird.
Ich weiß nicht, warum ich mich anfangs sperrte, vielleicht, weil ich die von zuhause nicht kannte? Jedenfalls, nachdem meine Tochter wiederholt gejammert hat, sie habe sie bei einer Freundin gegessen und sie sei so lecker gewesen, suchte ich nach Rezepten im Bekanntenkreis und wir haben beim ersten Mal die Jenaer Schüssel fast mitgegessen!
Jeder kennt es, dass man mit der Zeit seine eigenen kleinen Sachen beimengt, bis man sie für perfekt hält. Vielleicht gibt es bessere Rezepte davon, doch wir machen sie so:

Eine gefettete Auflaufform (für ca. 3 L)

3 große Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 flachen Teelöffel Salz
2 Pfund Schinkenmett (kann auch halb und halb sein, doch dann mehr Salz)
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
1 halben Teelöffel Sambal Oelek (nur, wer es scharf mag!)
1 Suppenwürfel - oder gekörnte Gemüsebrühe aus dem Reformhaus
1 P.- Tomatenpüree
1 Esslöffel Haferflocken
1 Esslöffel Weizenkleie
3 Esslöffel Catchup
1 Möhre – ganz klein gewürfelt
1 kl. Stückchen Sellerie
Prise Zucker
Hauch Chayenne
etwas Paprika - edelsüß
1 rote Paprika
3 Esslöffel Rapsöl
8 - 12 Scheiben Gauda – mittelalt
Lasagne Teigplatten ohne Vorkochen

In einer großen Pfanne – wir haben eine mit Wabenboden,
Zwiebeln klein würfeln und in dem Öl glasig dünsten, Knofelzehen ebenfalls.
Nun stellt man die Hitze auf volle Pulle und gibt das Schinkenmett hinein, oder Gehacktes, doch dann muss es etwas mehr Salz sein, weil das Rinderhack ja nicht gewürzt ist. Sofort den halben Teelöffel Salz aufs Fleisch geben, ich bilde mir ein, es schmeckt besser, als wenn man es hinterher reingibt.
Nun brät man es krümelig, indem man immer mal wieder mit einem unten geraden Holzwender in der Pfanne „rumhackt“. Bis es krümelig ist, dauert es, derweil kann man gut bügeln, weil man das Geschehen in der Pfanne im Blick hat und immer mal wieder „hackt“.
Nun, wenn alles krümelig trocken ist, kommt die klein geschnittene Paprika, die Möhre und das Stückchen Sellerie dazu. Man kann auch einige Blätter Maggikraut statt der Sellerie ganz klein schneiden und zufügen.
Wenn das Gemüse auch eine Weile geschmort hat, gibt man alle anderen Zutaten hinzu, legt den Deckel drauf und lässt gut 2 Stunden köcheln. Ab und zu mal durchrühren und evtl. etwas Wasser zufügen, denn die Masse soll wie dicke Erbsensuppe sein, weil die Teigblätter ja viel Flüssigkeit aufsaugen.
Nun gibt man erst Bolognesesoße in die Auflaufform, dann im Wechsel mit den „Teigplatten ohne Vorkochen“ weiterschichten. Nach der zweiten Schicht vier Scheiben Gauda zwischenlegen. Man schließt oben mit der Soße, auf die man erst kurz vor Garende noch einige Scheiben schmelzen lässt.

Klar, eigentlich gehören noch 2-3 Schichten Bechamelsoße dazwischen, doch das lassen wir weg. Dafür würde man aus 2 Esslöffel Butter, 2 Esslöffel Mehl, 200 ml Milch, 200 ml Brühe, eine Soße machen und da Gauda oder Emmentaler rein, manche nehmen auch Parmesan.
Die käme also sofort zwischen die Bolognese und oben drauf. Evtl. abdecken, vor Ende der Garzeit.

Ich habe es extra so einfach und ausführlich geschrieben, damit sich auch ein Anfänger - so er sich denn hierher verirrte - auskennt.

Autor:

Edith Schülemann aus Oberhausen

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