Oberhausener Baustellen nun im Netz
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- Das neue Portal soll für mehr Klarheit im Straßenverkehr sorgen. Fotos: Jörg Vorholt
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Die Stadt bietet den Bürgern ab sofort im Internet unter: www.oberhausen.de (Baustellen in Oberhausen) die Möglichkeit, sich über die Lage der wichtigsten Baustellen zu informieren.
von Andrea Becker
Es ist und bleibt ein umtriebiges Thema in der Stadt: Aufgrund der regen Bautätigkeiten auf Oberhausener Straßen sind nicht nur viele Autofahrer, sondern auch die Anwohner wegen Lärmbelästigung, Staub und Staus genervt. Plötzliche Sperrungen und Umleitungen tun ihr Übriges, um die Geduld der Nutzer zu strapazieren. Des einen Freud, des anderen Leid: Während die Bürger in erster Linie die Unannehmlichkeiten sehen, freut sich die Stadt indes über die Sanierung, die Substanzerhaltung und die Lärmschutzmaßnahmen in der Stadt. Denn in diesem Jahr gibt es das größte Investitionsvolumen von rund 57 Millionen Euro, wobei der Straßenbau und die Förderungsmöglichkeiten in dieser Summe bereits inkludiert sind und jahrelang geplante Projekte nun endlich realisiert werden können.
Um den Missständen ein Ende zu bereiten, haben die Bürger seit dem 22. August nun die Möglichkeit, sich im Internet unter: www.oberhausen.de unter "Baustellen in Oberhausen" zeitnah über die Lage der wichtigsten Baustellen zu informieren. "Das Wichtigste an diesem Portal ist es, dass es immer aktuell ist", freut sich die Beigeordnete Sabine Lauxen bei der Präsentation im Rathaus.
Tägliches Update
Täglich gegen zwölf Uhr erfolgt ein Update der aktuellen Verkehrsverhältnisse: Klickt der Nutzer auf die Baustellenschilder, erhält er detaillierte Informationen darüber, wann und wo die Baustelle fertig gestellt ist, ob die Umleitungen und Vollsperrungen aufgehoben wurden und vor allem: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Aber nicht alle 300 städtischen Baustellen sind in diesem Portal aufgeführt, die Macher haben sich für rund 30 akute Staupunkte entschieden. Darüber hinaus gibt es Infoseiten, auf denen die meist gestellten Fragen beantwortet und eine Rubrik "Legende", wo die einzelnen Zeichen erläutert werden.
OB Daniel Schranz hofft natürlich auf eine rege Nutzung des neuen Portals und wünscht sich vor allem positive, aber auch negative Rückmeldungen, um die Seite optimal gestalten lassen zu können. Bürger, die Anregungen oder Verbesserungsvorschläge haben, sollten sich auf der Seite "Verkehrs- und Baustellen-Management-Stadt Oberhausen" erkundigen, dort finden sie den richtigen Ansprechpartner für ihre Bedürfnisse.
Kommunale Vernetzung
Indes ist auch eine kommunale Vernetzung mit Baustellenportalen anderer Ruhrgebietsstädte angedacht. Dies obliegt jedoch nicht in der Verantwortung der einzelnen Städte, die Koordination sollte zukünftig über den Regionalverband Ruhr RVR erfolgen, Gespräche dazu sind geplant.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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