Die Stadt informiert
Noch keine Affenpocken-Fälle in Oberhausen

Foto: Symbolbild

In den vergangenen Tagen traten zuerst in Großbritannien, dann in weiteren Ländern und nun auch in Deutschland Fälle von Affenpocken auf.

Affenpocken sind eine durch Affenpockenviren verursachte Erkrankung, die sich mit einen Hautausschlag zeigt. Daneben kommt es vor allem zu Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie zu einer Schwellung der Lymphknoten.

Übertragungen von Mensch zu Mensch sind nach aktuellen Erkenntnissen selten, aber möglich. Hierzu ist jedoch ein enger Kontakt notwendig. Menschen können sich vor allem durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Schorf des Ausschlages infizieren. Die gleichen Maßnahmen, die gegen eine Coronavirus-Infektion helfen - Abstand, ausreichendes Lüften und das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes -  bieten auch hier einen gewissen Schutz.

Infektionen durch sexuelle Handlungen werden vermutet. Die Krankheit verläuft in den allermeisten Fällen mild. Die Prognose ist daher als günstig zu bewerten. Allerdings kann es vor allem bei sehr jungen und/oder immungeschwächten Personen auch zu schweren Verläufen und Todesfällen kommen.

Es besteht eine Arzt- und Labor-Meldepflicht gemäß dem Infektionsschutzgesetz. Dem Gesundheitsamt in Oberhausen wurden bisher noch keine Fälle gemeldet. Zur Vorbereitung wurden die niedergelassenen Ärzte sowie die Krankenhäuser über das Erkrankungsbild und die notwendigen weiteren Schritte informiert.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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