Neues aus der Frauenberatungsstelle
Gleich zwei neue Kolleginnen darf Andrea Birkenstock, Leiterin der Frauenberatungsstelle Oberhausen, in ihren Geschäftsstelle an der Schwartzstraße 54 begrüßen. Alischa van der Veen und Saskia Meyer unterstützen schon seit mehreren Monaten die Beratungsstelle speziell für Frauen und erweitern so das Team.
Die 26-jährige Alischa van der Veen, stammt ursprünglich aus Niedersachsen und lebt erst seit einigen Monaten in Oberhausen. „Ich entdecke jeden Tag etwas Neues und muss mich erst noch an alles gewöhnen“, gesteht die neue Mitarbeiterin. Seit dem 1. Februar ist sie auf 25-Stunden-Basis bei der Frauenberatungsstelle angestellt. „Über diese Stunden hinaus betreue ich die kostenlose Gruppe "Leben nach häuslicher Gewalt- Wie soll es weiter gehen?", die immer donnerstags stattfindet. Hier können ehemalige Partnerinnen eines gewalttätigen Mannes die Möglichkeit ergreifen, sich mit anderen betroffenen Frauen auszutauschen. Ich erläutere hierbei auch gerne welche Rechte und Möglichkeiten die Frauen in ihrer Situation haben. Auch praktische Fragen zur Alltagsbewältigung können geklärt werden oder ganz einfach: Bedürfnisse und Ängste werden ernst genommen."
Zwei junge Mitarbeiterinnen unterstützen das Team
Saskia Meyer ist die zweite, neue Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle. Die 31-Jährige ist ausgebildete Rehabilitationspädagogin und Oberhausenerin durch und durch. „Zusätzlich habe ich die Qualifikation zur Fachkraft im Bereich Suchtvorbeugung und Drogenprävention abgelegt, was bei einigen Beratungen sehr hilfreich sein kann“, erklärt sie. Saskia Meyer ist weiterhin für den Bereich "allgemeine Lebensberatung (Krisenintervention)" zuständig. Zusätzlich leitet sie das zweite neue Gruppenangebot der Beratungsstelle. „In diesem Angebot geht es um einen entspannten Start in den Tag“, erklärt Meyer. „Der Kurs bietet die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen darüber ins Gespräch zu kommen, was sie aus der Ruhe bringt. Im Vordergrund steht, wie sich die Frauen davon lösen und entspannen. Entsprechende Atem- und Bewegungsübungen sollen dabei helfen und unterstützend wirken.“
Ganz wichtig: Der Einstieg in die Gruppen ist jederzeit möglich und stets kostenlos!
Neu: Telefonische und Offene Sprechzeiten
Auch neu sind die telefonischen Sprechzeiten. Erreichbar ist die Beratungsstelle dienstags von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 11 Uhr sowie freitags von 13 bis 14 Uhr unter Tel. 209707. „Hier kann ein erster Kontakt mit uns hergestellt werden oder einfach offene Fragen schnell und unkompliziert gelöst werden“, weiß Andrea Birkenstock. „Auch die Terminvergabe kann zu diesen Zeiten erfolgen, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht ist.“
Als zweites neues Angebot bietet die Beratungsstelle ab sofort Offene Sprechzeiten an, die ohne Termin und von „Jederfrau“ besucht werden können. Jeweils montags von 9 bis 11 Uhr sowie mittwochs von 16 bis 18 Uhr sind die Mitarbeiterinnen im Büro anzutreffen. „Wir empfangen jede Frau die Hilfe sucht, auch wenn sie noch nicht genau weiß, ob ihr Anliegen bei uns überhaupt richtig ist“, weiß van der Veen. „Wir leiten auch Informationen über bestehende Hilfsangebote weiter und vereinbaren auf Wunsch auch Beratungstermine mit anderen Einrichtungen.“
Wer kann zur Beratung kommen?
Mädchen und Frauen ab 16 Jahren...
- die in einer Lebenskrise stecken
- sich wenig wertschätzen
- in einer Trennung- oder Scheidunssituation leben
- in der Kindheit sexuell missbraucht wurden
- vergewaltigt wurden
- den Wunsch nach Veränderung spüren
- sich eingeschränkt fühlen
- unter Ess-Störungen leiden
- häusliche Gewalt erleben
- Opfer von Stalking sind
„Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass wir auf Anfrage gerne Workshops und Vorträge anbieten“, so die Beratungstellenleiterin.
Mehr Informationen gibt es auch per E-Mail an : info@fbst-ob.de sowie im Internet und auch auf Facebook
Autor:Daniela Neumann aus Oberhausen |
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