Aktiv gegen Müll
Neuer Pressmüll-Papierkorb am Ruhrdeich

"Mr. Fill" am Kaisergarten | Foto: Stadt Oberhausen
  • "Mr. Fill" am Kaisergarten
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Die Stadt will einen solarbetriebenen Pressmüll-Papierkorb auf dem Rastplatz am Ruhrdeich, genauer  an der Behrensstraße am Panorama-Rastplatz für Radler am Ruhrtalweg, gegenüber vom Paddelverein Wasserbummler 1932 in Alstaden aufstellen. Der Grund: Trotz drei vorhandener Papierkörbe und einem Hundekotbeutelspender sowie mehrfacher Leerung in der Woche sind die Behälter regelmäßig überfüllt. Außerdem werfen Unbekannte immer wieder ihren Müll neben die Körbe.

Um hier dauerhaft Abhilfe zu schaffen, haben die Stadt Oberhausen und die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) reagiert und bereits vor einigen Monaten einen solarbetriebenen Pressmüll-Papierkorb mit dem Namen „Mr. Fill“ bestellt. Aufgrund der weltweiten Lieferschwierigkeiten wurde jedoch der Liefertermin immer weiter nach hinten verschoben. Sobald der Papierkorb eingetroffen ist, wird die WBO ihn montieren, und „Mr. Fill“ kann seine Arbeit aufnehmen.
Das Besondere an „Mr. Fill“ ist, dass der Müll nach dem Einwurfautomatisch zusammengepresst wird und so dafür gesorgt wird, dass noch mehr Abfall in die Tonne passt. Dadurch erhöht sich das Volumen, das die Tonne aufnehmen kann, um das Sechs- bis Siebenfache im Vergleich zu einer normalen Tonne. Ist „Mr. Fill“ fast voll, sendet er automatisch eine Nachricht an die WBO, dass er umgehend geleert werden kann. Strom erhält der neuartige Papierkorb über ein Solarmodul auf der Oberseite und somit ist er auch in dieser Hinsicht umweltschonend.

Auch die Bedienung ist unkompliziert. Die Einwurfklappe lässt sich entweder mit der Hand am Edelstahlgriff öffnen oder per Fußschalter im unteren Teil. Dies ist insbesondere aufgrund der Corona-Situation ein weiterer Vorteil.

Der erste „Mr. Fill“ in Oberhausen steht übrigens seit Herbst 2021 am Spielplatz im Kaisergarten und hat hier zu einer deutlichen Reduzierung der Vermüllung geführt. Stadt und WBO rechnen daher auch am Ruhrdeich mit einem ähnlich positiven Effekt.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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