Jetzt gegen die Grippe impfen lassen
Krankenkassen rechnen damit, dass sich in der nächsten Zeit deutlich mehr Menschen gegen die Grippe, die Influenza, impfen lassen als in den vergangenen Jahren. Grund ist die große Zahl der Erkrankten in der vorigen "Grippe-Saison". Bis zu 80 Prozent mehr Erkrankte wurden speziell Anfang 2018 bei Krankenkassen vermerkt.
Wer eine Grippe hat, fühlt sich meist innerhalb von wenigen Stunden sehr krank. Weitere Zeichen sind hohes Fieber über 38,5 Grad, starkes Frösteln, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Empfindlichkeit gegen Licht und Lärm.
Die Impfung gegen die Virus-Grippe ist Teil der hausärztlichen Versorgung und wird in der Impfsaison 2018/2019 mit einem Vierfachimpfstoff empfohlen. Die STIKO, die Ständige Impfkommission, und das Robert-Koch-Institut (RKI) empfehlen die Grippeschutzimpfung Menschen über 60 Jahren, Schwangeren, Bewohnern von Alten- oder Pflegeheimen sowie bei chronischen Erkrankungen. Auch wer beruflich gefährdet ist, etwa medizinisches Personal, sollte sich impfen lassen – nicht zuletzt, um die Verbreitung und Übertragung der Viren zu begrenzen. Im Katholischen Klinikum Oberhausen etwa haben alle Mitarbeiter die Möglichkeit sich einer Grippeschutzimpfung zu unterziehen. Das Krankenhaus geht zunächst in Vorleistung und ordert eine entsprechende Menge an Impfstoff.
Grippewelle meist zur Jahreswende
Die beste Zeit, um sich entweder beim Hausarzt, Arbeitsmediziner oder im Gesundheitsamt impfen zu lassen, ist bis Ende November. Das Immunsystem kann sich dann bis zum Start der Grippewelle ausreichend auf die Abwehr vorbereiten. Die Grippewelle tritt in Deutschland meist Ende Dezember, Anfang Januar auf. Einen hundertprozentigen Schutz gegen Grippe gibt es allerdings auch bei einer Impfung nicht.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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