Digitaler Wegweiser für Senioren in Oberhausen
Gut versorgt in Oberhausen
Angebote für Senioren schaffen, ihnen und ihren Angehörigen die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen, daran arbeitet die Stadt schon lange intensiv. Mit der neuen Senioren-App "Gut versorgt in ..." geht sie dabei auch einen weiteren Schritt in die digitale Welt.
Mit der Nutzung der kostenlosen App können sich Senioren, deren Angehörige, Menschen mit Behinderungen und alle Interessierten auf einfache Weise über nützliche Tipps für den Alltag informieren. Über acht Kacheln plus einer Kachel zum Thema Corona werden die Nutzer ins Menü geführt.
Dazu gehören die städtischen Themenbereiche wie allgemeine Seniorenberatung, Pflegeberatung, Beratung zum Thema Wohnen im Alter, Freizeitaktivitäten und Bildung. Hier gibt es auch umfassende Informationen zu den Oberhausener Quartiersbüros, die mit großem Engagement in den Stadtteilen quartiersorientierte Seniorenarbeit leisten.
Die barrierearme App bietet ein lokales Adressverzeichnis von Ärzten, Apotheken und verschiedenen Dienstleistern. Hier besteht die Möglichkeit, über die Anruf-, E-Mail- und Routenfunktion direkt mit den Anbietern in Kontakt zu treten. Man kann sich die Texte auch vorlesen lassen. Informationen über Notruf-Nummern und über die aktuelle Lage zur Corona-Pandemie sind ebenfalls abrufbar. Die App ist sowohl im Apple- als auch im Google-Play-Store zu finden.
Push Up-News
Wie andere Apps auch, gibt es eine Funktion, so genannte Push Up-News zu erhalten. Die muss der User aber selbst aktivieren, kann dies aber jederzeit zurücknehmen. Die Redaktion hinter der App, die es jetzt in 21 Städten gibt, aktualisiert die Inhalte regelmäßig. Auch Interaktionen zwischen User und Redaktion sind möglich, ansonsten arbeitet die Redaktion eng mit dem Bereiches Soziales bei der Stadt zusammen, Martina Bach und Jürgen Jäschke sind da die Ansprechpartner. Es entstehen für die Stadt keine Kosten.
Zielgruppenorientiertes Angebot der Stadt
Oberbürgermeister Daniel Schranz sieht die App als ein zielgruppenorientiertes Instrument an, als Zeichen, wie sehr die Stadt den Demografischen Wandel im Blick hat. "Die Menschen werden nicht nur älter, bleiben länger fit, sie sind auch im Alter immer mehr auch digital unterwegs." Sozialdezernent Frank Motschull sprach von einem weiteren Baustein für die Teilhabe ältere Menschen am gesellschaftlichen Leben. Michael Bley von der Betreiberfirma betonte, dass trotz aller digitaler Angebote dennoch nichts über das gesprochene Wort gehe.
Dieser digitale Wegweiser versteht sich auch als optimale Ergänzung zum gedruckten „Wegweiser für ältere Menschen und ihren Angehörigen in Oberhausen“, der Ende des Jahres neu aufgelegt wird.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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