Start der lokalen Impfkampagne
Gesichter aus der Stadtgesellschaft werben fürs Impfen

Oberbürgermeister Daniel Schranz (l.) und Krisenstabsleiter Michael Jehn mit zwei Plakatmotiven.
 | Foto: Tom Thöne/Stadt Oberhausen
  • Oberbürgermeister Daniel Schranz (l.) und Krisenstabsleiter Michael Jehn mit zwei Plakatmotiven.
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Eine Zuckerkünstlerin und ein Bäcker aus Osterfeld, die Unternehmerin aus Sterkrade, ein Torwart aus Alt-Oberhausen oder die Schulbetreuerin aus Sterkrade: In ihren Vierteln bekannte Oberhausener werben mit der Stadtverwaltung für eine Corona-Impfung. Die neue Kampagne will im dritten Pandemie-Herbst und -Winter die Bürger daran erinnern, ihren Impfschutz zu vervollständigen.

„Die Fachleute sind sich einig: Eine vollständige Impfung ist die beste Möglichkeit, sich vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung zu schützen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Mit unserer Kampagne mit Oberhausener Gesichtern hoffen wir, diejenigen zu erreichen, die noch keinen Booster haben oder vielleicht noch gar nicht geimpft sind.“
Ziel der Aktion ist es, die Kampagnen von Bund und Land zu flankieren und lokal einen eigenen Akzent zu setzen. Die Motive werden auf den digitalen Werbetafeln, in den Servicestellen der Stadtverwaltung oder in Anzeigen zu sehen sein, vor allem aber auch in den sozialen Medien verbreitet. „Die Inzidenz sinkt zwar“, erläutert der städtische Krisenstabsleiter Michael Jehn, „aber die Zahlen bilden nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab, weil nur positive PCR-Tests in die Statistik einfließen.“ Die würden aber nur noch die wenigsten Infizierten durchführen lassen, so der Beigeordnete.

Die Kampagne soll jedoch nicht nur ein Aufruf an Bürger sein, den eigenen Impfschutz zu vervollständigen und sich so bestmöglich zu schützen. „Wir wollen auch noch einmal denjenigen danken, die in den vergangenen Jahren durch das Tragen von Masken, durch vollständigen Impfschutz und durch ihre Rücksicht auf andere ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Belastungen geleistet haben“, sagt Oberbürgermeister Schranz.

Stiko empfiehlt zweiten Booster 

Weil das Immunsystem nach und nach vergisst, wie es das Virus bekämpfen muss, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Risikogruppen eine zweite Booster-Impfung. Gerade Menschen ab 60 Jahren, Bewohner einer Pflege- und Altenpflegeeinrichtung sowie Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten, profitieren. Denn grundsätzlich gilt weiterhin: Die Corona-Impfung ist der wirksamste Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Gerade die an neue Varianten angepassten Impfstoffe erweisen sich hier als sehr wirkungsvoll.

Noch bis 21. Dezember können sich Bürger in den städtischen Impfstellen in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade immunisieren lassen – oder jederzeit in einer Arztpraxis sowie in einigen Apotheken.

Aktuelle Hinweise zur Impfung sowie zu Terminen sind auf der Webseite der Stadt Oberhausen unter www.oberhausen.de/corona zu finden.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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