Verbraucherzentrale warnt vor Betrug
Falsche Forderungen
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Falsche Inkassoschreiben sorgen derzeit für Verunsicherung bei Verbrauchern in NRW. Das teilt die Verbraucherzentrale NRW mit. Verschiedene Firmen, darunter die EU Forderungs AG, die RIGO Forderungs AG oder FRANZ HS Forderungs AG verschicken Briefe, in denen sie rund 270 Euro für ein angebliches Glücksspiel-Abo fordern. Gedroht wird mit Mahnbescheiden, Zwangsvollstreckungen, Pfändungen sowie Schufa-Einträgen. „Wer ein falsches Inkassoschreiben erhält, sollte darauf keinesfalls reagieren und Anzeige bei der Polizei erstatten”, rät Angelika Wösthoff, Leiterin der Verbraucherzentrale NRW in Oberhausen. „Grundsätzlich empfehlen wir, Inkassoschreiben sorgfältig zu prüfen. Denn auch wenn tatsächlich ein Zahlungsverzug vorliegt, können die Forderungen überhöht sein.” Wer ein Inkassoschreiben erhält, sollte prüfen, ob er dem Unternehmen tatsächlich Geld schuldet und ob er mit der Zahlung in Verzug ist.
Wer zwar einen Vertrag abgeschlossen hat, aber sicher ist, dass kein Zahlungsverzug vorliegt, sollte den Forderungen schriftlich widersprechen und den Brief per Einwurfeinschreiben versenden. Bei einem offensichtlichen Betrugsversuch können Betroffene Anzeige bei der Polizei erstatten und müssen ansonsten nicht auf das Schreiben reagieren. Die Beratungsstelle in Oberhausen befindet sich an der Paul-Reusch-Str. 34, Tel. 0208 911086-01, E-Mail: oberhausen@verbraucherzentrale.nrw
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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