Einbrecher bekämpfen
Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Oberhausen ist hoch, zu hoch. Beklagt Kriminaldirektor Uwe Mainz und stellte jetzt vor, wie die Polizei reagiert.
625 Wohnungseinbrüche im ersten Halbjahr bedeuten 167 mehr als im Vorjahr.
Die Einbrüche finden meist tagsüber statt, meist, circa 70 Prozent, passiert dies in Mehrfamilienhäusern. „Wir haben unsere Ziele neu definiert. Wir bündeln unsere Kräfte. das ist unser gemeinsames Behördenziel Nummer“, so Uwe Mainz. Hauptzielgruppe sind die überregionalen Banden, die Täter stammen meist vom Balkan, aus Serbien und Rumänien.
Eine Kernmaßnahme besteht in der Steigerung der Verkehrskontrollen, die anders strukturiert sind als etwa Alkoholkontrollen. Sie sind ausgerichtet nach den Tatzeiten und den Tatorten. Ausgewertet werden auch die Fahrzeugtypen, die üblicherweise verwendet werden.
Neu eingerichtet ist eine Analyse- und Auswertstelle, in der zwei Mitarbeiter alle eingehenden Informationen auswerten. Auch die Sachfahndung gegen die Hehlerei wird intensiviert, das betrifft die 35 An- und Verkaufsläden in Oberhausen sowie Internetverkaufsbörsen, in denen Oberhausener Bezug erkennbar ist.
„All das kann aber nur erfolgreich sein, wenn die Bevölkerung uns hilft. Ohne die Hinweise der Bürger kann diese keine Polizei alleine schaffen“, bittet Uwe Mainz um aufmerksame Blicke und keine Scheu, die 110 anzurufen.
Unser Foto zeigt Uwe Mainz mit Hauptkommissarin Ute Craemer bei einer Aufklärungsaktion auf der Marktstraße.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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