Photovoltaik für zu Hause
Ein bisschen Autarkie schadet nie!

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Obwohl die Energieversorgung gesichert zu sein scheint, kann es nicht verkehrt sein, im Notfall auch seinen eigenen Strom produzieren zu können.

Die meisten werden jetzt denken, dass man dafür viel investieren und ein Hausdach zur Verfügung stehen muss, um seinen eigenen Strom über eine Photovoltaik-Anlage zu produzieren. Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Photovoltaikanlagen ohne den Netzstrom des Strombetreibers nicht funktionieren können, denn der normale Wechselrichter, der aus dem Gleichstrom der Photovoltaikzellen 230V Wechselstrom erzeugt, benötigt einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz.

Nun möchte ich euch aber zeigen, wie ihr mit wenig Geld, Aufwand und Platz eine kleine Inselanlage bauen könnt. Ihr benötigt allerdings einen Platz, der möglichst viel mit Sonne versorgt wird. Am besten ist dazu ein Gartenhausdach, ein Balkon in Richtung Süden oder notfalls auch ein Dachfenster, durch das viel Sonnenlicht fällt. Dazu benötigt ihr unter 200 Euro, um euch ein paar Materialien zuzulegen.

Das Ganze funktioniert wie folgt: Ein Photovoltaikzelle versorgt ein Laderegler mit Strom. Dieser läd bei Sonne (aber auch bei bewölktem Wetter) den Akku und versorgt bei Bedarf auch gleichzeitig den Spannungswandler mit Strom. An letzten können dann 230V Verbraucher angeschlossen werden. Nach Sonnenuntergang oder bei sehr schlechtem Wetter kann dann der Akku den Spannungswandler mit Strom versorgen.

Natürlich genügt dieses Setup nicht, um den Herd oder den Staubsauger zu betreiben, es reicht aber aus, um z.B. Handys und den Laptop zu laden oder um den Fernsehe, das Radio oder Licht zu betreiben. Auch der Betrieb eines kleinen Kühlschranks ist durchaus möglich.

Bei den angefügten Bildern findet ihr eine exemplarische Anschlussanleitung. Diese kann sich aber je nach Typ des Ladereglers unterscheiden. Statt der Glühbirne wird der Spannungswandler als Last angeschlossen.

Bitte lesen Sie immer die Gebrauchsanleitung der einzelnen Komponenten und lassen Sie es von einem sachkundigen Elektriker abnehmen, damit Sie auf der sicheren Seite sind. Denn ein falscher Anschluss oder falscher Akku im Extremfall auch zu einen Brand führen. Ich übernehme hier natürlich keinerlei Garantie oder Haftung.

Materialliste:
1x Photovoltaikzelle (sie sollte nicht zu klein sein - z.B. 12V und 100Wp) - ca. 100 €
1x Laderegler mit einer Eingangsspannung ab 12V und einer Ladespannung von ca. 13,8V - ca. 20 €
1x Spannungswandler (z.B. 500W) - ca. 30 €
1x Akku (z.B. 12V Autobatterie oder Bleiakku) - ca. 40 €
1x Kabel min. 2,5q für den Anschluss des Akkus und des Spannungswandlers
1x Kabel min. 1,5q für die Zuleitung von der Photovoltaikzelle

Gerne könnt ihr mich anschreiben, um genauere Spezifikationen zu erfragen.

Autor:

Daniel Milazar aus Oberhausen

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