Autofahrer aufgepasst!
Der Schulweg beginnt bereits Zuhause

Archivfoto

Der Countdown läuft: In einer Woche beginnt für rund 1.800 Erstklässler in Oberhausen die Schule. In den meisten Fällen sind die Kinder schon gut vorbereitet. Denn noch vor den Ferien waren die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Oberhausen in vielen Kindergärten und haben mit den Vorschulkindern den Schulweg eingeübt. In Gesprächen mit den Eltern haben die Polizisten außerdem für die richtigen Verhaltensregeln im Straßenverkehr sensibilisiert.

Bevor es nächste Woche ernst wird, gilt es, das Erlernte immer wieder zu trainieren. Denn nicht umsonst heißt es: Übung macht den Meister.Deshalb sind jetzt noch die Eltern gefragt. "Wenn möglich, sollten Eltern mit ihren Kindern morgens und mittags den Weg ablaufen, damit der Nachwuchs den Straßenverkehr unter realistischen Bedingungen erlebt", rät Verkehrssicherheitsberater Dirk Marten. "So bekommen die i-Dötzchen die nötige Sicherheit, um den Weg zur Schule zukünftig allein zu meistern." Und noch eines betont der erfahrene Polizist:

"Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass der Schulweg bereits Zuhause beginnt. Wenn die Kinder morgens genug Zeit haben und dann pünktlich aus dem Haus gehen, können gefährliche Situationen vermieden werden.
Unter Zeitdruck werden schließlich auch Erwachsene unachtsam."

Autofahrer aufgepasst!

Zudem sollten Autofahrerinnen und Autofahrer in dieser Zeit und natürlich auch darüber hinaus, besonders aufmerksam und vorsichtig fahren. Die Polizei Oberhausen wird in den ersten Wochen nach Schulbeginn den Verkehr, verstärkt in der Nähe von Kindergärten und Schulen, im Blick behalten und darauf achten, dass sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsregeln halten. Das beinhaltet sowohl die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit, als auch das Falschparken in unmittelbarer Nähe der Schule und nicht ordnungsgemäß angeschnallte Kinder.

Tipps für die Eltern:

- Suchen Sie einen sicheren Schulweg für Ihr Kind. Das muss nicht
zwangsläufig der kürzeste sein. Viel wichtiger ist, dass es auf
der Strecke möglichst wenige Straßenüberquerungen oder andere
kritische Punkte gibt.

- Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es auch an Zebrastreifen oder
Ampeln vorsichtig sein muss.

- Sie sind für Ihr Kind Vorbild, halten Sie sich deshalb immer an
die Verkehrsregeln.

- Wenn Sie Ihr Kind dennoch mit dem Auto zur Schule bringen:
Lassen Sie es an einer sicheren Stelle etwas weiter weg von der
Schule aussteigen, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. So können
Sie sich auch in Ruhe von Ihrem Nachwuchs verabschieden.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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