Das Alter ist bunt

Vorgestellt wurde die Messe von Britta Costecke, Leiterin des Büros für Chancengleichheit, SeniorConcept-Unternehmerin Susanne Schönrock-Klenner, Nese Özcelik vom Büro für Chancengleichheit, Bezirksbürgermeisterin Dorothee Radtke und  dem Vorsitzenden pro Wohnen international e.V. Hans-Georg Poß. Foto: Ruby
  • Vorgestellt wurde die Messe von Britta Costecke, Leiterin des Büros für Chancengleichheit, SeniorConcept-Unternehmerin Susanne Schönrock-Klenner, Nese Özcelik vom Büro für Chancengleichheit, Bezirksbürgermeisterin Dorothee Radtke und dem Vorsitzenden pro Wohnen international e.V. Hans-Georg Poß. Foto: Ruby
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„Das Alter ist bunt“ heißt es am 6. Oktober wieder im Bero-Zentrum. Die diesjährige Seniorenmesse startet an dem ersten Samstag im Oktober um 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Das städtische Büro für Chancengleichheit lädt zum zwölften Mal beim Einkaufsbummel im Bero-Zentrum an der Concordiastraße zum Informieren und Beraten ein. Dabei geht es um das Thema, wie sich das Leben im Alter komfortabel und sicher gestalten lässt.

Wie kann man im Alter leben? Zu vielen unterschiedlichen Punkten können sich Interessierte auf der Seniorenmesse während ihres Samstagseinkaufs entspannt an Ständen informieren und beraten lassen. Die Seniorenmesse, die von älteren Menschen und Angehörigen besucht wird, hatte bisher immer eine große Resonanz.
Sie richtet sich an Menschen ab Mitte 50, die zwar noch beruflich aktiv sind, aber sich möglicherweise schon fragen, wie sie im Alter leben möchten. Senioren sind heute grundsätzlich aktiver, fitter, leben länger in ihrem eigenen Zuhause und versorgen sich bis ins hohe Alter so lange wie möglich selbst. Dies zu unterstützen und durch ihre Angebote neue Möglichkeiten aufzuzeigen, ist das Anliegen der Messe.
Bei der Vorstellung der diesjährigen Angebote sagte die Leiterin des Büros für Chancengleichheit, Britta Costecki: „In diesem Jahr gibt es 34 Stände mit viel Informationen, so dass man viel mit nach Hause nehmen kann.“ Die Angebotspalette reicht etwa von Wohnen, häuslicher Alten- und Krankenpflege über individuelle Begleitungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bis hin zu Sport und Bewegung. Mit dabei sind auch Verbände wie Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz und Sozialverband VDK-NRW, Vereine und Unternehmen. Die meisten Aussteller waren schon bei der Messe mit dabei. Dazu gehört beispielweise die AAL Akademie. Deren Experten erklären, was man alles tun kann, um das Leben in seinem eigenen Zuhause mit technischen Geräten so lange wie möglich angenehm und sicher zu machen.
Ein neues Angebot „SeniorConcept“ gibt es von Susanne Schönrock-Klenner. Sie geht bei Bedarf zu Senioren-Kunden und schaut, was diese individuelle zur Unterstützung brauchen zum Beispiel bei betreutem Wohnen, eine Reinigungskraft und Pflegedienst.

"Ganz Traditionelles"

In die Seniorenmesse erstmals als Kooperationspartner mit einbezogen ist der Verein „pro Wohnen international“. Er berät und unterstützt Rentner, Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftige und ältere Menschen mit Migrationshintergrund. Dessen Vorsitzender Hans-Georg Poß lobte die Messe. „Sie sei mittlerweile etwas ganz Traditionelles.“ Dazu gibt’s an vielen Ständen Aktionen wie Hör- und Sehttests und ein Rahmenprogramm mit Karatevorführung und Auftritten einer Trommelgruppe.
Schirmherr der Messe ist Oberbürgermeister Schranz, der zu Beginn der Messe an einem Rundgang teilnehmen wird. Auch Mitglieder des Seniorenbeirats wollen zu einzelnen Ständen gehen.
„Ab 50 kann man sich schon mal orientieren. Es ist ein wichtiger Schritt, um selbstbestimmt im Alter zu leben“, sagte Dorothee Radtke, Vorsitzende des Seniorenbeirates und Bezirksbürgermeisterin von Alt-Oberhausen.
Wie Nese Özcelik vom Büro für Chancengleichheit sagte, ist die Organisation der Messe durchaus mit großem Aufwand verbunden. Die Rückmeldungen seien bisher immer positiv gewesen. So gibt es eine Vernetzung der Aussteller, unter anderem auch als Plattform für neue Projekte. Wohnen gilt dabei als wichtiges Thema, das alle betrifft, auch als Vorsorge. (Ruby)

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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