Corona-Heldinnen und -Helden aus dem EKO-Labor verabschiedet
Fast drei Jahre lang haben sie dafür gesorgt, dass PCR-Testergebnisse meist noch am gleichen Tag vorlagen. Nun ist die Arbeit für die zwölf Studierenden im Labor des Ev. Krankenhauses Oberhausen (EKO) beendet.
Im Mai 2020 fing alles an: Die schnell ansteigende Welle von COVID-19- PCR-Tests, die mit großem Zeitdruck im Labor bearbeitet werden mussten, erforderte rasches Handeln. Auch als Backup-Labor für den Krisenstab der Stadt Oberhausen war die Diagnostik gefragt. Daher beschloss das Team der Mikrobiologie unter Leitung von Dr. Britt Hornei, Chefärztin am Institut für Laboratoriumsmedizin und Klinische Mikrobiologie, Studierende, die gerade ein Praktikum absolvierten, einzustellen. Dem Aufruf „Corona-Helden gesucht“ folgten insgesamt zwölf Studierende aus molekularbiologischen und biotechnologischen Fachrichtungen, die fortan an sieben Tagen in der Woche im Schichtdienst die Unmengen an PCR-Tests abarbeiteten.
Was zunächst als Experiment begann, war ein großer Erfolg. Dr. Christine Schönfeld, die das Team leitete, sagt „Die Studierenden waren eine unglaublich wertvolle Ergänzung unseres Laborteams: engagiert, präzise und zuverlässig – wahre Corona-Helden eben. Ohne sie hätten wir die Anforderungen nicht abarbeiten können“, sagt Dr. Schönfeld.
In einer kleinen Feier wurden die Studierenden nun von ihren Kolleginnen und Kollegen im Labor des EKO herzlich verabschiedet. Einige von ihnen bleiben dem Krankenhaus weiterhin erhalten, da sie ihre Bachelor- oder Masterarbeiten dort schreiben.
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