Ladestationen für E-Autos werden stärker gefördert
Bis November 60 Prozent der Kosten – Bonus für Sonnenstrom
Für private Ladestationen für E-Autos fließen jetzt höhere Landeszuschüsse – wer diese bis Ende November beantragt, profitiert am meisten. Darauf weist Martina Zbick hin, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Oberhausen.
„Eigenheimbesitzer können jetzt 60 Prozent der Kosten für eine eigene Ladestation aus dem Förderprogramm progres.nrw zurückbekommen – bis zu einer Grenze von 2.000 Euro“, berichtet sie. Das gilt allerdings nur bis Ende November. Danach sind es wieder 50 Prozent und maximal 1.000 Euro. Für digital vernetzte und steuerbare Ladestationen liegt die Höchstgrenze ab sofort jeweils noch um 1.500 Euro höher.
Dazu kommt dauerhaft ein Sonnen-Sonderbonus: Wer für das Aufladen des Wagens eine neue Solarstromanlage in Betrieb nimmt, erhält 500 Euro extra. Für einen Batteriespeicher, mit dem das Auto auch nachts geladen werden kann, kommen noch weitere 200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität hinzu.
„Beim Planen einer privaten Ladestation eine Photovoltaikanlage gleich mitzudenken, lohnt sich nicht nur wegen des Bonus‘“, betont Zbick. „Gerade mit einem Elektroauto ist Strom vom eigenen Dach einfach eine wirtschaftliche Entscheidung.“
Fundierte Tipps und Berechnungen zum Solarstrom vom eigenen Dach gibt es in der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW – vor Ort oder kostenlos als Videoberatung. Die Anmeldung ist möglich unter 0208-911086030, 0211 / 33 996 555 und www.verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank.
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