Mitteilung der Stadt
Biometrische Fotos direkt vor Ort
Neuer Service für Oberhausener Bürger, die Ausweispapiere oder einen Führerschein brauchen: Die Stadt Oberhausen stattet ihre drei Bürgerservicestellen, die Führerscheinstelle und die Ausländerbehörde mit Terminals aus, an denen biometrische Passbilder gemacht werden können. Die Geräte in den Bürgerservicestellen und der Ausländerbehörde werden ab sofort in Betrieb genommen, in der Führerscheinstelle demnächst.
Der Service kostet sieben Euro. Selbstverständlich können aber auch weiterhin biometrische Passbilder mitgebracht werden. Biometrische Passbilder sind gesetzlich für Reisepässe, Personalausweise, Führerscheine und weitere hoheitliche Ausweisdokumente vorgeschrieben. Bislang mussten Bürger Bilder mitbringen, wenn sie neue Ausweispapiere beantragen wollten. Künftig können die Lichtbilder in den Bürgerservicestellen im Rathaus (Schwartzstraße 72), im Technischen Rathaus in Sterkrade (Bahnhofstraße 66) und im Rathaus Osterfeld (Bottroper Straße 183) digital erstellt und direkt im System verarbeitet werden. Den gleichen Service bietet die Stadtverwaltung auch in der Ausländerbehörde im Technischen Rathaus sowie demnächst in der Führerschein- und Kfz-Zulassungsstelle (Am Förderturm 28) an. „Damit bauen wir unseren Service weiter aus und gehen bei der kundenorientierten Digitalisierung unserer Dienstleistungen den nächsten Schritt,“ sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn, der für den Bürgerservice zuständig ist, und führt weiter aus: „Das Verfahren soll so für Kundinnen und Kunden bequemer und schneller werden.“
An den fünf neuen Terminals können Bürger außerdem direkt die für das Dokument nötige Unterschrift auf einem dafür vorgesehenen Feld leisten. Auch sie wird sofort digital im System weitergeleitet. Sicherheit und Datenschutz werden bei der neuen Technik selbstverständlich großgeschrieben. Alle Geräte, die biometrische Daten für die Dokumentenerstellung erfassen, erfüllen die technischen Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
In einem weiteren Schritt wird die Möglichkeit geprüft, wie die lokalen Passbildanbieter künftig in den digitalen Prozess eingebunden werden können. Denn im Zuge einer Gesetzesänderung besteht ab 1. Mai 2025 die Verpflichtung, Lichtbilder für Pässe und Personalausweise ausschließlich digital zu erstellen und mit einer sicheren Verbindung an die Bürgerservicestellen, die Ausländerbehörde oder die Führerschein- und Kfz-Zulassungsstelle zu übermitteln. Das digitale Passbild wird dann auch gleich auf seine Biometrietauglichkeit geprüft.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.