Bewohnerin des Martha-Grillo-Seniorenzentrums
91jährige Oberhausenerin stirbt an den Folgen einer Coronainfektion
Am Freitag verstarb eine 91jährige Oberhausenerin an den Folgen einer Coronainfektion in einem Oberhausener Krankenhaus. „Nun erhält auch erstmals eine Oberhausener Familie die schlimmste aller möglichen Nachrichten. Die Meldung über den Tod macht in der ohnehin angespannten Situation sehr betroffen,“ so Oberbürgermeister Daniel Schranz. Schranz weiter: „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und der Familie der Verstorbenen.“
Die Verstorbene war Bewohnerin des Martha-Grillo-Seniorenzentrums und wurde am Donnerstag in ein Krankenhaus eingeliefert. Im Rahmen der Krankenhausaufnahme wurde eine Testung auf COVID19 durchgeführt, die positiv ausfiel. Der Krisenstab hat umgehend die Einrichtungsleitung über den Befund informiert und die Feuerwehr hat noch am gestrigen Abend der Einrichtung zusätzliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt.
Kein Kontakt zu anderen Heimbewohnern
Krisenstabsleiter Michael Jehn erklärt dazu: „Die Verstorbene war bettlägerig und hatte demnach keinen Kontakt zu anderen Heimbewohnern. Vorsorglich werden wir aber heute noch alle Beschäftigten und alle Bewohner der Einrichtung testen. In der heutigen Sitzung des Krisenstabes wurden bereits Abstimmungen mit Vertretern der Einrichtung getroffen, um unmittelbar nach Erhalt der Testergebnisse die dann notwendigen Maßnahmen einleiten zu können.“
80 Oberhausener Bürger sind aktuell infiziert, 77 gelten als genesen. 2.793 Personen Bürger wurden bisher in Oberhausen getestet.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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